In >Die Erfindung des Zölibats< nimmt sich der Autor die tiefgehende und umfangreiche Analyse der Geschichte und Entwicklung des Zölibats vor. Das Werk entfaltet sich als fesselnde Erkundung der Ursprünge dieser einzigartigen Lebensform, die in verschiedenen Kulturen und Religionen eine bedeutende Rolle spielt. Der Leser wird auf eine Reise durch die Jahrhunderte mitgenommen, beginnend mit den frühesten Spuren des Zölibats in den nachchristlichen Gesellschaften des 4. Jahrhunderts, bis zu seiner institutionalisierten Form in verschiedenen religiösen Traditionen. Das Buch wirft einen kritischen Blick auf die Motive hinter der Einführung des Zölibats und dessen Auswirkungen auf Individuen und Gesellschaften. Durch sorgfältige Recherche und eine fundierte Herangehensweise enthüllt der Autor die sozialen, politischen und kulturellen Einflüsse, die zur Entstehung und Veränderung des Zölibats beigetragen haben. Dabei werden auch die unterschiedlichen Interpretationen und Praktiken in den verschiedenen religiösen Strömungen beleuchtet, von den frühen christlichen Gemeinschaften bis zu den östlichen Traditionen. Das Sachbuch hebt sich durch seine wissenschaftliche Gründlichkeit und gleichzeitig zugängliche Sprache hervor. Es vermittelt dem Leser ein tiefes Verständnis für die Beweggründe hinter der Wahl des Zölibats und dessen komplexe Rolle in der menschlichen Geschichte. Dabei bleibt der Autor neutral und objektiv, präsentiert Fakten und Zusammenhänge, ohne dabei eigene Meinungen einzuflechten. >Die Erfindung des Zölibats< lädt dazu ein, über die kulturellen und religiösen Grenzen hinweg zu reflektieren und eröffnet einen reichen Einblick in die Vielschichtigkeit dieses faszinierenden Aspekts menschlichen Lebens. Ein unverzichtbares Werk für alle, die an der Geschichte der Religion, Kultur und menschlichen Gesellschaft interessiert sind.
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