Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Public Relations, Werbung, Marketing, Social Media, Note: 1,5, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Ravensburg, früher: Berufsakademie Ravensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl es keine allgemeingültige Definition des Web 2.0 gibt, ist in den vergangenen zwei Jahren ein Hype um diesen Begriff entstanden. Die Medien sprechen von der neuen Generation des Internets , vom „Mitmachnetz“ und von der „Demokratisierung des Internet“ . Der Namensgeber Tim O´Reilly selbst hält den Ausdruck Web 2.0 für nicht abgrenzbar und visualisiert das Web 2.0 als eine Ansammlung von Prinzipien und Praktiken, die das Internet bevölkern. Mitwirkung, soziale Netze und die Betrachtung des Webs als Plattform sind einige der Schlagworte die mit Web 2.0 in Verbindung gebracht werden. Viele dieser Ideen und Anwendungen gab es schon im Zeitalter des Web 1.0. Kritiker wie der PMG Geschäftsführer Peter Horvath halten das Web 2.0 daher für „alten Wein in neuen Schläuchen“ und für überbewertet. Diese Haltung wird durch die momentanen Negativschlagzeilen über das Web 2.0 Phänomen secondlife.com noch bekräftigt. Die virtuelle Online-Welt galt Anfang des Jahres noch als hoffnungsvolle Kommunikations- und Werbeplattform und geriet wegen ihrer mangelnden Marketingkraft und zunehmenden Pornografisierung bald in Verruf. Es ist trotz der Kritik an dem Begriff Web 2.0 und an Second Life jedoch unbestritten, dass das Netz nun ein anderes ist als vor zehn Jahren. Das Internet ist längst im Alltag der Menschen integriert und zu einem bedeutendem Wirtschaftsfaktor gereift. Gleichzeitig hat sich das Verständnis für das Netz grundlegend geändert. Die folgenden Kapitel stellen die Erfolgsfaktoren von web 2.0 Anwendungen, anhand von secondlife.com vor. Zunächst wird im Kapitel 2 das eben erwähnte, veränderte Verständnis für das Internet und das Konzept hinter Web 2.0 dargestellt. Im Kapitel 3 wird die Online-Welt Second Life vorgestellt. Diese wird im Kapitel 4 auf ihre Nutzungsmöglichkeiten und Erfolgsfaktoren hin untersucht. Kapitel 5 beleuchtet die negativen Seiten von secondlife.com und stellt deren Ursachen dar. Punkt 6 fasst die Ergebnisse der vorangegangenen Kapitel zusammen und zeigt davon ausgehend eine mögliche zukünftige Entwicklung des Internets auf. Der Untergang des Internethändlers Boo.com im Mai 2000 gilt als Wendepunkt der New Economy. Für den Sportartikel Verkäufer bedeutete der Einstieg in die Online Verkaufswelt dreistellige Millionenverluste. Neben Boo.com trieb das Internet noch viele weitere Dot.com Unternehmen in den Ruin. Nach der anfänglichen Interneteuphorie folgt eine Zeit der Skepsis und des Pessimismus.