Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Sozialwissenschaften allgemein, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die nachfolgende Hausarbeit befasst sich mit einer Analyse der Bildungsbeteiligung von Frauen in Deutschland und deren Auswirkungen auf Familienmodelle und Erwerbsmodelle. Die traditionelle Vorstellung der Kleinfamilie bestehend aus einer Mutter, einem Vater und meist zwei Kindern ist in den letzten Jahrzehnten starken Transformationsströmungen unterworfen gewesen, was zunehmend zu einer Pluralisierung der Familienmodelle führte. Das Bild der Frau, die sich ausschließlich für Kinder, die Küche und die Kirche einsetzt, ist abgelöst worden von einem moderneren Frauenbild, das eine erhöhte Bildungsbeteiligung und Erwerbstätigkeit von Frauen einschließt. Obwohl das Frauenbild sich verändert hat, kommt dem Mann noch immer zu großen Teilen die Rolle des Familienernährers zu, der Vollzeit arbeitet und sich von den Reproduktionsarbeiten fernhält. Im Rahmen von Pluralisierungsprozessen, die sich auf alle Lebenslagen auswirken und die heute besonders aktuell sind, stellt sich die Frage, ob die Frauenerwerbstätigkeit im Zuge einer erhöhten Bildungsbeteiligung zu einer Ablösung des männlichen Ernährer Modells geführt, oder sich ein anderes Familienmodell etabliert hat. Besonders im Fokus soll die Erhöhung der Bildungsbeteiligung von Frauen im Rahmen der Bildungsexpansion, die in den 1960er Jahren begonnen hat, stehen. Interessant sind dabei der lange Zeitraum der Betrachtung der Frauenerwerbstätigkeit und eine Analyse der möglichen Einflüsse der Bildungsexpansion. Die Frage soll lauten: Hat die Erhöhung der Bildungsbeteiligung von Frauen im Rahmen der Bildungsexpansion zu einer Ablösung des männlichen Ernährer Modells geführt?
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