Dass das Geld eine der größten Erfindungen der Menschheit ist, kann nicht bestritten werden, denn es vereinfacht den Akt des Kaufes enorm. Geld kann jeder mit sich herumtragen, ob in bar oder Kartenform. Es ist jederzeit verfügbar, um einen Kauf zu tätigen.
Man kann das Geld jederzeit gegen alles austauschen und es ist immer verfügbar, da man es zu jeder Tages- und Nachtzeit am Geldautomaten ziehen kann.
Die Macht des Geldes bewirkt deshalb auch die affektive Besetzung desselben und kann sogar offen als Geldfetischismus auftreten, z.B. als das sogenannte Dagobert-Duck-Syndrom in der Psychologie.
„Hast du was, bist du was“, so lautet der gängige Slogan. Hast du nichts oder nicht viel, bist du nichts oder nur wenig, magst du auch noch so viele Begabungen oder Talente besitzen. Das Streben nach optimalem Lustgewinn einerseits und maximaler Rendite andererseits steht im Mittelpunkt unseres Interesses.
Außerdem schafft Reichtum auch Ansehen und Bewunderung unter den Mitmenschen, sodass man auf Schmeicheleien und Bewunderung rechnen kann. Deshalb besitzt das Geld auch eine starke erotisierende Macht, obwohl es – außer gegen alles austauschbar zu sein – keine besonderen eigenen Qualitäten besitzt. Deshalb versucht diese Studie, die Ursachen, besser gesagt, die Geheimnisse aufzudecken, welche die starke Art von Erotisierung der Menschen bewirken.
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