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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: keine, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Soziologie des pornographischen Blicks, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erotik ist ein Themenbereich des Lebens, dem eine besondere Bedeutung zukommt. Sie ist für jeden Menschen, egal welchen Alters, von Interesse. Sie birgt etwas Geheimnisvolles, das entdeckt werden will. Gleichzeitig führt sie an die Grenzen des eigenen Daseins. Wie komplex das Wesen der Erotik ist, wird deutlich, wenn man versucht, ihrer auf…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: keine, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Soziologie des pornographischen Blicks, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Erotik ist ein Themenbereich des Lebens, dem eine besondere Bedeutung zukommt. Sie ist für jeden Menschen, egal welchen Alters, von Interesse. Sie birgt etwas Geheimnisvolles, das entdeckt werden will. Gleichzeitig führt sie an die Grenzen des eigenen Daseins. Wie komplex das Wesen der Erotik ist, wird deutlich, wenn man versucht, ihrer auf sprachlicher Ebene habhaft zu werden. Eine erste allgemeine Definition könnte folgendermaßen lauten: Unter Erotik versteht man eine „den geistigen und seelischen Bereich einbeziehende sinnliche Liebe“. Erotik verbindet demzufolge die drei wesentlichen Bereiche des Menschen: den Geist, die Seele und den Körper. Kann man hinsichtlich der Erotik also von einer Ganzheitserfahrung sprechen? Ist nun der Körper an sich ein abgeschlossenes Teilsystem, dessen Wesen sichtbar ist, bergen der „Geist“ und besonders die „Seele“ erhebliche Schwierigkeiten in sich, will man ihr Wesen bestimmen. Ebenso verhält es sich mit der „Liebe“, derer es zahlreiche Arten, Varianten und Stile gibt. Es ist zu vermuten, daß es mindestens ebenso viele verschiedene Auffassungen von Erotik gibt. Die folgenden Arbeit beschäftigt sich mit der „Erotik“ George Batailles. Er gilt als ein Theoretiker der Sexualität. Er widmete sich sowohl in seinem theoretischen als auch in seinem schriftstellerischen Schaffen dem Phänomen der Erotik. George Bataille wurde 1897 in der Auvergne geboren und starb 1962 in Paris. Sein erotisches Werk ist fast vollständig ohne die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit entstanden. Seine ersten Schriften veröffentlichte er unter wechselnden Pseudonymen und in nur geringen Auflagen. Seit dem zweiten Weltkrieg gewinnt sein Werk zunehmend an Interesse und Einfluß. Bataille absolvierte eine Ausbildung zum Archivar und Historiker und arbeitete 9 Jahre in der Bibliotèque Nationale in Paris. Er verkehrte im Kreis der Surrealisten, betätigte sich als Publizist und wirkte als Initiator einer antifaschistischen Schriftstellergruppe. Desweiteren interessierte er sich für Nietzsche, Hegel und die Soziologie und Etnologie von Marcel Mauss.