Ausgehend von der These, dass sich das Wesen des Christentums nicht ohne seine geschichtlichen und kulturellen Erscheinungsformen verstehen lässt, untersucht der Autor die Wechselwirkung zwischen protestantischer Theologie und Ästhetik in ihrer dreifachen Bedeutung als Theorie der sinnlichen Wahrnehmung, des Schönen und der Kunst. Am Beispiel von Herder, Wackenroder und De Wette skizziert er ein kultur- wie religionstheoretisches Modernisierungsprogramm, das die Kultur in einen umgreifenden Sinnhorizont und die christliche Religion in einen konkreten Erfahrungshorizont stellt.
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