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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 2,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Buchwissenschaft), Veranstaltung: Das Nachrichtenwesen der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tageszeitung wird schon seit einigen Jahren ein schleichender Niedergang vorausgesagt. Die stetig abnehmenden Auflagen, der kleinen, wie auch der großen Zeitungen, sowie diverse Auflösungen, dokumentieren dies nachweislich. Kein Wunder, denn in Zeiten von flächendeckendem Internetzugang, wo die Informationen im Web so zeitnah wie möglich präsentiert, und mithilfe…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Buchwissenschaft, Note: 2,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Buchwissenschaft), Veranstaltung: Das Nachrichtenwesen der Frühen Neuzeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Tageszeitung wird schon seit einigen Jahren ein schleichender Niedergang vorausgesagt. Die stetig abnehmenden Auflagen, der kleinen, wie auch der großen Zeitungen, sowie diverse Auflösungen, dokumentieren dies nachweislich. Kein Wunder, denn in Zeiten von flächendeckendem Internetzugang, wo die Informationen im Web so zeitnah wie möglich präsentiert, und mithilfe von sozialen Netzwerken (beispielsweise Facebook) fast ebenso schnell über alle Grenzen hinaus verbreitet werden, ist die Abhängigkeit vom Druckwerk wohl mehr ein Hindernis, als wirklich eine Bereicherung. Die Webseiten der renommierten Zeitungsverlage (z. B. Frankfurter Allgemeine Zeitung) und deren Apps, steuern mit ihrem crossmedialen Ansatz ihr Übriges dazu bei, dass Untergangsprognose und Realität konvergieren. Dies kann desgleichen durchaus als ein stilles Zugeständnis für die technologische Aufbruchsstimmung des 21. Jahrhunderts, seitens der Verlage gesehen werden. Aber selbst wenn jene Prognose zutreffen sollte, so wird dies per se in keiner Weise den Tod der Zeitung zufolge haben, denn ihre grundlegende Idee ist nicht unbedingt an ein bestimmtes Medium gebunden. Die Zeitung hat schon vor ihrer eigentlichen Geburt, bis heute immer wieder Entwicklungen durchgemacht, wobei sie in den unterschiedlichsten Formen in Erscheinung getreten ist; die Idee des massenmedialen Kommunikationsmittels hat jedes Mal überlebt. Deswegen wäre eine vollständige Verdrängung der gedruckten Zeitung, durch eine rein online abrufbare Ausgabe, nur ein weiterer logischer Schritt von vielen. Dieser würde demnach schlicht und ergreifend dem heutigen Zeitgeist der Nachrichtenverbreitung entsprechen. Was sich nämlich nicht ändern wird, ist der Bedarf an seriösen Informationen in der Gesellschaft, seien sie in politischen, sportlichen oder anderen Themenbereichen angesiedelt. Diese Nachfrage ist ebenfalls die Ausgangslage zu Beginn der Frühen Neuzeit gewesen. Doch welche konkreten Faktoren waren zu Beginn des 17. Jahrhunderts überhaupt für den Erfolg der gedruckten Zeitung in ‚Teutschland’ entscheidend, damit sie sich letztendlich etablieren konnte?