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Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Literatur im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit stellt eine Untersuchung der Romane „Liebe beginnt“ und „Eine unglückliche Liebe“ dar. Die Autoren Marie Luise Kaschnitz und Wolfgang Koeppen haben sich in ihren Erstlingswerken mit dem Thema der Liebe in der Zeit des Nationalsozialismus befasst. Anhand dieser Thematik werden die Handlungen aufgebaut und die Problematik, teilweise auch die Unmöglichkeit von…mehr

Produktbeschreibung
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen, Veranstaltung: Literatur im Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit stellt eine Untersuchung der Romane „Liebe beginnt“ und „Eine unglückliche Liebe“ dar. Die Autoren Marie Luise Kaschnitz und Wolfgang Koeppen haben sich in ihren Erstlingswerken mit dem Thema der Liebe in der Zeit des Nationalsozialismus befasst. Anhand dieser Thematik werden die Handlungen aufgebaut und die Problematik, teilweise auch die Unmöglichkeit von Beziehungen zwischen den Menschen, verdeutlicht. Ich habe den Schwerpunkt meiner Arbeit auf die Schwierigkeit des Bestehens von Liebe und ihrer Veränderlichkeit durch äußere Einflüsse, insbesondere des Reisens, gelegt. Der Aspekt des Reisens, der ständigen Bewegung und des Ortwechsels, ist gleichzusetzen mit einer Enwicklung, denn er bedingt Veränderungen der Protagonisten in ihren Einstellungen und Sichtweisen, die sich auf die Beziehung zu einem geliebten Menschen und auch auf ihr gesamtes Leben auswirken. Faktoren wie Vereinsamung, Entfremdung oder Kommunikationslosigkeit sind die entschedenden Aspekte unter denen die Figuren hier zu leiden und mit denen sie zu kämpfen haben. Der Versuch dem zu entkommen, Grenzen zu überwinden, sich ein neues Leben aufzubauen, das von einer veränderten Perspektive bestimmt wird oder auch Bestehendes zu akzeptieren, sind die Aufgaben, die die Charaktere in ihrer Selbstfindung und Entwicklung bewältigen müssen. Wolfgang Koeppens Roman „Eine unglückliche Liebe“ beschreibt den Kampf des Studenten Friedrich um die Erfüllung einer von ihm ersehnten Liebe, die letztlich doch an „den zwischen den Menschen bestehenden Barrieren“ scheitert, welche für die beiden Figuren unüberwindbar bleiben. In Marie Luise Kaschnitz’ Roman „Liebe beginnt“ kommt es zur Anzweiflung einer bislang vollkommen geglaubten Liebe durch die Protagonistin Silvia zu ihrem Partner Andreas. Ausgelöst durch die Bewegung des Reisens entwickelt sich ein Kampf zwschen den Figuren, wodurch es letztendlich zur Eröffnung neuer, zuvor nie erahnter Perspetiven kommt.