In dieser Arbeit wird aufgezeigt inwieweit Holdinggesellschaften in der Rechtsform von Kapitalgesellschaften in einem international tätigen Konzern mit dem Ziel der Steuerminimierung im Rahmen der Ertragsteuerplanung sinnvoll eingesetzt werden können. Hierzu werden zunächst begriffliche Grundlagen und Funktionen von Holdinggesellschaften erläutert sowie Ziele der internationalen Steuerplanung mit Holdinggesellschaften abgeleitet. Hieraus ergibt sich ein allgemeines Anforderungsprofil an internationale Holdingstandorte. Im Hauptteil der Arbeit werden Möglichkeiten der Umsetzung von ausgewählten operationalen Gestaltungszielen im Rahmen der laufenden Ertragsbesteuerung dargestellt. Hierbei werden zwei verschiedene Strategien, zunächst reduziert auf ihre Grundformen und schließlich in Kombination, analysiert und jeweils in Bezug auf notwendige Voraussetzungen und mögliche Grenzen beurteilt. Diese Analyse ist überwiegend qualitativer Art, während im Anhang ergänzend hierzu passende quantitative Beispiele zu finden sind. Darüber hinaus wird die aperiodische Ertragsbesteuerung von Holdinggesellschaften aufgezeigt, wobei eine Beschränkung auf die Errichtung und die Auflösung der Holdinggesellschaft stattfindet. Da Gestaltungen mit Holdinggesellschaften nicht unbegrenzt möglich sind, wird zudem dargelegt welche grundsätzlichen Gefahren bestehen können und wie diese am besten minimiert werden.
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