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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Individuum, Gesellschaft und Staat im Kontext von Erziehung, Bildung, Sozialisation: Exemplarische Demonstration aus der Geschichte der Pädagogik von den Vorsokratikern bis in die Gegenwart., Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Anbeginn der Zeit versuchen Philosophen dem Gebilde „Mensch“ Herr zu werden. Sie versuchen ihn zu formen, zu prägen und zu erziehen. Und doch befinden wir uns heute auf einer nicht wesentlich höheren…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Pädagogik, Note: 1,7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Veranstaltung: Individuum, Gesellschaft und Staat im Kontext von Erziehung, Bildung, Sozialisation: Exemplarische Demonstration aus der Geschichte der Pädagogik von den Vorsokratikern bis in die Gegenwart., Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Anbeginn der Zeit versuchen Philosophen dem Gebilde „Mensch“ Herr zu werden. Sie versuchen ihn zu formen, zu prägen und zu erziehen. Und doch befinden wir uns heute auf einer nicht wesentlich höheren Stufe als damals. Das kann an fehlenden Überlieferungen liegen oder an Kritikern, die eine Theorie verwarfen, von null begannen und am Ende fast die gleiche Theorie neu entwickelten. Einen entscheidenden Wendepunkt in der pädagogischen Geschichte stellt eine Zeit dar, die vom denkenden Menschen erzählt. In der Aufklärung herrschte im Bürgertum der Wille, zu sein wie die Großen, Mächtigen und die Weisen. Die Menschen trachteten nach geistiger Vollkommenheit und gesellschaftlicher Erfüllung und erkannten, dass die Erziehung dafür die Grundvoraussetzung stellt. Bereits seit vielen Jahrhunderten ist man sich bewusst, dass die Erziehung nicht erst im hohen Alter beginnt, sondern schon in sehr jungen Jahren stattfinden muss. Insbesondere die Aufklärer beschäftigten sich mit der Problematik „Kind“ und wie man dieses zu einem mündigen Bürger erziehen könnte. Bevor ich jedoch meine Ausführungen beginne, halte ich es für ratsam zunächst zwei Begriffe zu definieren, die diese Arbeit prägen: „Kind“ und „Erziehung“. Wenn man von Erziehung spricht, muss man eine Unterscheidung treffen, wen man erziehen möchte. In diesem Fall geht es um die Kindererziehung. John Locke stellt sich darunter vor, „dass der kindliche Geist wie das Wasser ebenso leicht in diese oder jene Richtung gelenkt werden kann.“ (Locke 1966, S.8) Die Erziehung ist demnach die Hauptursache für die großen Unterschiede zwischen den Menschen, weil jeder Mensch durch seine Erziehung genau das ist, was er ist. (ebd.) Im Hauptteil wird dazu nach einer kurzen Einführung in die Epoche das anfängliche Bildungswesen dargestellt. Hierbei beschränkt sich die Arbeit allerdings auf wesentliche Aspekte, die der Autor für wichtig hielt. Anschließend versucht diese Darstellung sich in einem Vergleich mit der heutigen Zeit damit auseinanderzusetzen, in welcher Weise sich die Bildungsmethoden und -ideen der Aufklärer auch in der heutigen Zeit widerspiegeln.
Autorenporträt
Michel Beger, M. A., geb. 1986 in Burgstädt, absolvierte als Offizier der Bundeswehr sein Studium der Bildungs- und Erziehungswissenschaft an der Helmut-Schmidt-Universität/ Uni BW in Hamburg und schloss dieses im Jahre 2012 ab.