Kristina Kurze untersucht im Rahmen einer umfassenden Diskursanalyse, wie eine Einigung auf die verbindliche ,Energiepolitik für Europa' trotz divergierender Interessen in der EU möglich wurde. Mit Rückgriff auf konstruktivistische und diskursive Ansätze argumentiert sie, dass die anschlussfähige story-line der kohlenstoffarmen Wirtschaft neue Möglichkeitsräume eröffnete und vielfältige Positionen integrieren konnte. Die Untersuchung basiert auf einem breiten Datenkorpus, sodass die Studie einen empirisch fundierten Beitrag zur Debatte über die Rolle von Narrativen in der Politik leistet.
Der Inhalt
- Konzeption einer konstruktivistisch-diskursiven Forschungsperspektive
- Funktionen von story-lines im Policy-Prozess
- Vielfalt und Verknappung energiepolitischer story-lines
Die Zielgruppen
- Lehrende und Studierende der Politikwissenschaft sowie Sozialforscherinnen und -forscher, insbesondere aus der Diskursforschung, der europäischen Integrationsforschung, den Internationalen Beziehungen und der Policy-Analyse
- Praktikerinnen und Praktiker in der Energie- und Klimapolitik sowie der Europapolitik
Die Autorin
Dr. Kristina Kurze ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der
Georg-August-Universität Göttingen. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Diskursforschung, der Internationalen Beziehungen, der europäischen Integration sowie der Politikfelder Energie, Klima und Umwelt.
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