Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Unternehmensethik, Wirtschaftsethik, Note: 1,3, Universität Hohenheim (Institut für Kulturwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach Moral und Ethik in einer globalisierten Wirtschaft stellt sich immer häufiger. Der Staat verliert mehr und mehr an Einfluss und es ist kaum möglich länderübergreifende Regeln für einen fairen und humanen Wettbewerb aufzustellen. In den Medien wird über Korruption und Massenentlassungen trotz steigender Gewinne beinahe täglich berichtet. Die Unternehmen, hier besonders die Großen, haben mit einem extremen Vertrauensverlust zu kämpfen, der sich neben Imageschäden deutlich in der Bilanz niederschlägt. Wie ist diesem Werteverfall in der Wirtschaft nun zu begegnen? Ist es überhaupt möglich in einem gewinnmaximierenden System moralisch zu handeln? Die Relevanz von Ethik und Moral in der Wirtschaft lässt sich an verschiedenen Beispielen deutlich machen. Bei Shell, die Mitte der 90iger Jahre des letzten Jahrhunderts mit den Folgen der langwierigen Diskussion über das "Nichtversenken" der Ölplattform "Brent Spar" zu kämpfen hatten, oder bei Nike, die aufgrund von Kinderarbeit bei ihren Zulieferern unter enormen Druck gerieten. Durch moralisches, ethisches Handeln hätten sich diese Unternehmen den Problemen nicht aussetzten müssen. Doch ist moralisches Handeln immer möglich? Diese Frage ist nicht Gegenstand dieser Arbeit und soll hier nicht erörtert oder beantwortet werden. Im Bereich der Wirtschafts- und Unternehmensethik gibt es im deutschsprachigen Raum verschiedene Ansätze. Im Rahmen meiner Seminararbeit werde ich die "Theorie der Governanceethik " von Josef Wieland vorstellen und sie auf den wohl bekanntesten Fall der Wirtschaftskriminalität anwenden: den Fall Enron.
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