Bachelorarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Theologie - Praktische Theologie, Note: 1,7, Pädagogische Hochschule Weingarten, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit behandelt die Frage, inwiefern der assistierte Suizid ethisch legitimierbar ist und inwieweit die Legalisierung als Maßnahme helfen kann, schwer kranken Menschen einen langen oder gar schmerzvollen Tod zu ersparen und welche Konsequenzen sich aus dieser Legalisierung ergeben werden. Deshalb spiegelt diese Arbeit sowohl juristische als auch philosophische und theologische Argumente wider. Anhand einer Gegenüberstellung der Argumente wird eine Reflexion und Beurteilung erfolgen, die diesen ethischen Normenkonflikt für den Leser übersichtlicher darstellen soll. Im Zuge dessen sollen Fragen, die während der Arbeit entstehen, weitestgehend und bestmöglich beantwortet werden. Grundlegend für die Klärung ist die Differenzierung einiger Termini und ihrer Relevanz in der heutigen Gesellschaft. Anhand der Argumente und der Gegenüberstellung wird am Ende der Arbeit eine didaktische Reflexion Einblicke in den Unterrichtsalltag geben, um den LeserInnen die Relevanz der Thematik erneut vor Augen zu führen. Besonders einschneidende Termini werden in dieser Arbeit daher kursiv gekennzeichnet; dies wird allerdings nicht in jedem auftretenden Fall in den Fußnoten, sondern allgemeingültig anhand dieses Hinweises gekennzeichnet. Abschließend lässt sich sagen, dass bereits zu Beginn wichtige Fragen gestellt werden sollten. Beispielhaft dafür sind folgende Gedanken: Wer darf über unser Ableben entscheiden und welche Kriterien spielen bei der Entscheidung eine Rolle, beziehungsweise ab welchem Zeitpunkt wird das Leben eines Menschen für lebensunwert erachtet?