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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Differenz und Differenzieren in Anthropologie, Recht und Ökonomie (Prof. Dr. Jörg Niewöhner), Sprache: Deutsch, Abstract: Grundidee der Hausarbeit ist die Betrachtung von Dokumenten aus europäisch-ethnologischer Perspektive hinsichtlich ihrer Analysemethoden anhand des Sammelbandes „Documents. Artifacts of Modern Knowledge“, herausgegeben von Annelise Riles. Bisherige Zugänge und Methoden für…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Europäische Ethnologie), Veranstaltung: Hauptseminar: Differenz und Differenzieren in Anthropologie, Recht und Ökonomie (Prof. Dr. Jörg Niewöhner), Sprache: Deutsch, Abstract: Grundidee der Hausarbeit ist die Betrachtung von Dokumenten aus europäisch-ethnologischer Perspektive hinsichtlich ihrer Analysemethoden anhand des Sammelbandes „Documents. Artifacts of Modern Knowledge“, herausgegeben von Annelise Riles. Bisherige Zugänge und Methoden für Dokumente in der Europäischen Ethnologie werden mit den Vorschlägen der Autor_innen in den Beiträgen des Sammelbandes verglichen. Zudem wird der von Riles in ihrer Einleitung zum Sammelband beschriebene größere perspektivische Ansatz für eine zeitgemäße Ethnografie erläutert, den sie als „ethnographic response“ bezeichnet. Anschließend werden noch einige vergleichende Gedanken formuliert zwischen früheren Ansätzen und den Aspekten der Sammelbandautor_innen sowie weiteren (neueren) Methodenbänden wie Hess', Mosers und Schwertls „Europäisch-ethnologisches Foschen“. Zum Schluss folgen dann noch ein paar eigene Überlegungen. Obwohl es bei der Betrachtung im Rahmen dieser Hausarbeit ursprünglich um das ethnografische Artefakt des Dokuments ging, kristallisiert sich letztlich eher ein anderer Schwerpunkt heraus: Wissen und Wissenspraxen, die anhand von Dokumenten erforschbar werden, sowie die Flexibilisierung der Ethnografie und der Kultur- und Sozialwissenschaften im Allgemeinen. In Bezug auf die Literatur wird die fundamentale Pluralisierung der Lebenswelt und damit verbunden auch der Ethnografie thematisiert. Dabei stellt sich heraus, dass den analysierten Autor_innen wohl vor allem eins wichtig ist: Eine Antwort darauf zu geben, was Ethnografie heute sein kann, wofür sie gut ist bzw. gebraucht wird, und wie sie gestaltet werden sollte. Diese Fragen scheinen die Europäische Ethnologie in den letzten Jahren zu prägen und über die Maßen zu beschäftigen und werden hier andiskutiert. So stellt die Hausarbeit u. a. das Verschwimmen des „methodischen Profils“ der Europäischen Ethnologie heraus sowie die „Ähnlichkeit der Wissenspraktiken von Forschenden und Beforschten“ und die Probleme, die damit einhergehen.