Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Arbeitsmarktökonomik, Note: 1,7, Hochschule Schmalkalden, ehem. Fachhochschule Schmalkalden, Veranstaltung: Praktikerseminar - Schwerpunkt Arbeitsrecht - Personalmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 1. Mai 2004 ist die Europäische Union (EU) um zehn neue Mitgliedstaaten auf nunmehr 25 angewachsen. Damit wurde die größte Erweiterungsrunde in der Geschichte der EU vollzogen und die fast 50jährige Teilung Europas gehört dadurch endgültig der Vergangenheit an. „Die Spaltung des Kontinents und die Trennung seiner Bürger ist endgültig überwunden“. Das hatte zur Folge, dass sich die Bevölkerung der EU von 380 Millionen auf über 450 Millionen Einwohner steigerte und damit die größte Wirtschaftszone der Welt bildet. Die Bundesrepublik Deutschland rückt nun vom ehemaligen Rand der EU in deren Zentrum. Weiterhin stellt sie in der EU das wirtschaftlich stärkste und einflussreichste Land dar. Damit entsteht für Deutschland aber eine neue Situation. Seit Jahrzehnten bereits das Ziel tausender Immigranten, wird seit dem 1.Mai einerseits die Zuwanderung speziell aus dem ehemaligen Ostblock und andererseits die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den Staaten erheblich erleichtert. Das hat zur Konsequenz, dass die Möglichkeiten deutscher Unternehmen, neue Absatzmärkte zu gewinnen und somit das wirtschaftliche Überleben zu sichern, gegeben sind. Es birgt allerdings auch ökonomische und gesellschaftliche Gefahren für Deutschland. Den Schwerpunkt dieser Arbeit bildet daher die Betrachtung der Ziele der EU- Osterweiterung sowie die Gegenüberstellung und Abwägung der Chancen und Risiken, die damit für den Wirtschaftsstandort Deutschland verbunden sind.