Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg (Ev.-Theol. Fachbereich), Veranstaltung: Die Eucharistie der Alten Kirche, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine Untersuchung zu Kyrills Christologie und Eucharistie anhand von Quellen. Das griechische Original wird zitiert und übersetzt. Im Spannungsfeld von negativer Kritik und positiver Aufnahme in der Geschichte der evangelischen Theologie will die folgende Arbeit die "abschreckende Partie" über die Eucharistie-Lehre Kyrills von Alexandrien ausarbeiten. Jedenfalls ist seit der harschen Kritik Harnacks im deutschen Sprachraum keine größere Veröffentlichung zur Theologie Kyrills mehr erschienen. Dies steht im Gegensatz zu den zahlreichen Veröffentlichung aus anderen Ländern, insbesondere des anglo-amerikanischen Bereichs. Harnack meinte noch, Kyrill ermangle es an einem "festen Lehrtropus", doch ist dies gerade nicht der Fall. In zwei Teilen sollen Christologie und Eucharistie Kyrills dargestellt werden, erstere jedoch immer im Rahmen der Eucharistievorstellungen Kyrills. Das Gewicht der Arbeit soll also nicht auf der christologischen Seite, sondern mehr auf der soteriologischen und damit im Besonderen auf der Eucharistie liegen. In einem ersten Schritt sei zunächst Kyrills Vorstellung des Sündenfalls referiert, um darauf aufbauend das Werk Christi darzustellen, und somit letztlich auf die vielfältigen Aspekte der Eucharistie Bezug zu nehmen. Als Quellenschwerpunkt wurde Kyrills Johannes-Kommentar gewählt, der zu den Kapiteln fünf und sechs ausführliche Darstellungen seiner Eucharistielehre enthält und folglich maßgeblich für ein Behandlung dieser Thematik ist. Die Zitation des Kommentars erfolgt nach Puseys.
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