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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Regionale Interessen in der EU, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren kam es im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik zu einer Perspektivverschiebung: in einem sich vereinigenden Europa ging man dazu über, nicht mehr nur die Nationalstaaten als Akteure zu betrachten, sondern den Regionen als neue politische Brennpunkte mehr Aufmerksamkeit zu schenken. In einem Europa, in dem nationale Grenzen zunehmend an…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Region: Osteuropa, Note: 1,7, Freie Universität Berlin (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Regionale Interessen in der EU, Sprache: Deutsch, Abstract: In den letzten Jahren kam es im Bereich der Außen- und Sicherheitspolitik zu einer Perspektivverschiebung: in einem sich vereinigenden Europa ging man dazu über, nicht mehr nur die Nationalstaaten als Akteure zu betrachten, sondern den Regionen als neue politische Brennpunkte mehr Aufmerksamkeit zu schenken. In einem Europa, in dem nationale Grenzen zunehmend an Bedeutung verlieren, bekommen Regionen als Identitätsstifterinnen eine neue Rolle. In der Arktis, weitab von den Gebieten, die jeden Tag in den Nachrichten Erwähnung finden, treffen eine Vielzahl von Interessen- und Konfliktzonen aufeinander. Tatsächlich war die Arktis ein „hot spot of the Cold War“1, da hier, fern und unbeschwert von aller Zivilisation die Machtinteressen der UdSSR und der USA ungeschützt aufeinander trafen. Tatsächlich gab es nicht wenige Beobachter, die davon ausgingen, dass ein Atomkrieg in der Arktis beginnen könnte.2 Nach dem Ende des Kalten Krieges realisierte man in Europa, dass die EU nun eine direkte Grenze zu Russland hatte und begann nach neuen Formen der nachbarschaftlichen Zusammenarbeit zu suchen. Eines dieser Projekte ist die euro-arktische Region Barents (Barents Euro-Arctic Region – BEAR). Die Zusammenarbeit der nordischen Länder mit der EU und Russland in der BEAR, die zumindest in der deutschen Tagespresse bisher wenig Beachtung findet, gibt der EU eine Chance, sich als global player zu profilieren. Das geschieht allerdings bisher eher zurückhaltend, was andererseits die Möglichkeit bietet, völlig unspektakulär eine Zusammenarbeit mit Russland in praktischen Politikfeldern wie etwa der Umweltpolitik zu realisieren und so Russland an die EU bzw. den Westen zu binden und zu integrieren. Wie diese Zusammenarbeit aussieht und welche Chancen und Probleme sich für die einzelnen Akteure ergeben, soll im Folgenden untersucht werden. Da für diese Arbeit nur die neuere und neuste Literatur nach der formalen Konstituierung der BEAR durch die Kirkenes Deklaration im Januar 1993 interessant war, gestaltete sich die Literatursuche schwierig; Bücher waren meist nur von Anfang der 90er Jahre zu finden und daher durch die historischen Entwicklungen überholt. Hinzu kommt, dass das Thema selbst in der Fachpresse wenig rezipiert wird. Die verwendete Literatur besteht daher aus einigen wenigen Sammelbänden und Aufsätzen sowie Internetseiten. [...]