Ziel des Buches ist die Analyse postsozialistischer Stadtplanung und Stadtentwicklungspolitik in Osteuropa. Am Beispiel der Stadt Warschau wird aufgezeigt, welche Formen städtischer Steuerung die Transformationsphase prägen und inwieweit sich osteuropäische Städte nach der Phase des Sozialismus dem idealtypischen Modell der europäischen Stadt annähern. Florian Koch stellt die Eigenschaften der europäischen Stadt dar und setzt diese in Bezug zur aktuellen Urban Governance-Debatte. Die empirische Untersuchung zeigt eine Dualität der Warschauer Stadtentwicklungspolitik zwischen formellen Strukturen und informellen Prozessen und Absprachen. Durch einen Vergleich mit weiteren osteuropäischen Städten werden die Charakteristika postsozialistischer Stadtpolitik sowie die Warschauer Eigenheiten identifiziert.
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