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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Universität Hamburg, Veranstaltung: Jean-Paul Sartre, Das Sein und das Nichts (T), Sprache: Deutsch, Abstract: In dem Vortrag Der Existentialismus ist ein Humanismus stellt Sartre die Grundzüge seiner Philosophie dar und beschreibt den Menschen als dazu verurteilt, frei zu sein. Diese negative Ausdrucksweise betont bereits dass die Freiheit für Sartre nicht nur als ein Geschenk, sondern in erster Linie als eine Bürde verstanden wird, denn der Mensch kann sich aus seiner Verantwortlichkeit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Universität Hamburg, Veranstaltung: Jean-Paul Sartre, Das Sein und das Nichts (T), Sprache: Deutsch, Abstract: In dem Vortrag Der Existentialismus ist ein Humanismus stellt Sartre die Grundzüge seiner Philosophie dar und beschreibt den Menschen als dazu verurteilt, frei zu sein. Diese negative Ausdrucksweise betont bereits dass die Freiheit für Sartre nicht nur als ein Geschenk, sondern in erster Linie als eine Bürde verstanden wird, denn der Mensch kann sich aus seiner Verantwortlichkeit für sein Tun nicht mit dem Verweis auf eine bestimmte Natur des Menschen herausreden. Für den Existentialismus gibt es keinen Gott, der den Menschen nach einem bestimmten Bild entworfen hat, es gibt somit kein von Gott erdachtes Wesen des Menschen. Der Mensch existiert zunächst und ist selbst in der Verantwortung, den Menschen zu entwerfen. In dieser Arbeit soll der von Sartre in seinem philosophischen Hauptwerk Das Sein und das Nichts versuchten ontologischen Begründung der Freiheit nachgegangen werden, also der Frage, was Sartre damit meint, wenn er davon spricht, der Mensch ist Freiheit, denn Freiheit wird bei Sartre gerade nicht als eine menschliche Eigenschaft gedacht, sondern als in der ontologischen Struktur des Menschen begründet. Der erste Teil der Arbeit wird sich mit den von Sartre aufgefundenen Seinsformen des An-sich und des Für-sich und deren synthetischem Verhältnis beschäftigen, das Sartre anlehnend an Heidegger als „In-der-Welt-sein“ bzw. als „Konkretes“ bezeichnet. Es soll gezeigt werden, dass das Konkrete seine Grundlage jeweils im transphänomenalen Grund beider Seinsformen hat, zum einen im Sein des Bewusstseins, also im Für-sich und zum anderen im Sein des Objekts, also im An-sich. Letztlich geht es somit um die Beziehung des Menschen zur Welt, dabei soll im Hinblick auf die, von Sartre proklamierte unbedingte Freiheit, die Bedeutung der, das Nichts in sich enthaltenden Grundstruktur des menschlichen Seins herausgestellt werden. Im zweiten Teil der Arbeit soll dann konkret auf das erste Kapitel des vierten Teils von Das Sein und das Nichts, das sich mit dem Handeln als einer der Hauptkategorien der menschlichen-Realität beschäftigt, eingegangen werden. Dabei sollen, ausgehend von der Freiheit als der ersten Bedingung des Handelns, Begriffe, wie Antrieb, Motiv und Zweck aufgegriffen und in ihrer Bedeutung für den Sartreschen Handlungsbegriff dargestellt werden. Dabei wird sich herausstellen, dass die im ersten Teil der Arbeit dargestellte Seinsstruktur des Menschen es ermöglicht, den Menschen als frei zu denken.