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Wie lässt sich die Exzellenzinitiative, die für einen umfangreichen Wandel des deutschen Wissenschaftssystems steht, erklären? Dieses Buch skizziert die Genese dieses Programms von Bund und Ländern zur Förderung der Spitzenforschung, in dem es die Deutungskämpfe in Politik und Wissenschaft um Leitideen und Ordnungsvorstellungen für das Wissenschaftssystem seit Beginn der 1980er Jahre untersucht. Die Analyse wird von einem neuen Modell angeleitet, in dem die Theorie des Diskursiven Institutionalismus, die Theorie der Deutungsmacht und die diskursanalytische Hegemonietheorie zusammengeführt…mehr

Produktbeschreibung
Wie lässt sich die Exzellenzinitiative, die für einen umfangreichen Wandel des deutschen Wissenschaftssystems steht, erklären? Dieses Buch skizziert die Genese dieses Programms von Bund und Ländern zur Förderung der Spitzenforschung, in dem es die Deutungskämpfe in Politik und Wissenschaft um Leitideen und Ordnungsvorstellungen für das Wissenschaftssystem seit Beginn der 1980er Jahre untersucht. Die Analyse wird von einem neuen Modell angeleitet, in dem die Theorie des Diskursiven Institutionalismus, die Theorie der Deutungsmacht und die diskursanalytische Hegemonietheorie zusammengeführt werden. Das Buch kennzeichnet die Exzellenzinitiative als Ergebnis von Machtkämpfen ohne Beteiligung der Wissenschaft selbst und gibt Empfehlungen für künftige Wettbewerbe.

Autorenporträt
Dr. Ariane Neumann ist Leiterin des Präsidialbereichs an der Universität Hamburg.

Rezensionen
"... ist insgesamt lesenswert, verfügt über eine solide theoretische Basis, eine überzeugende Forschungsheuristik und zeichnet in empirischer Detailarbeit die historische Genese der Exzellenzinitiative nach. ... Im Ganzen stellt das vorliegende Buch ... eine ausgezeichnete und sehr gut lesbare empirische Studie zu den historischen Wandlungsprozessen im deutschen Wissenschaftssystem dar und kann interessierten Leserinnen und Lesern mit Forschungsinteressen auf diesem Gebiet guten Gewissens empfohlen werden." (Dr. Alexander Lenger, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Jg. 69, 2017, S. 149 f.)