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Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren. »Bitte, Frau Dorn, Ihr Sohn!« Der Portier reichte Mareike den Hörer mit einer Geste der Verlegenheit…mehr

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Produktbeschreibung
Die Idee der sympathischen, lebensklugen Denise von Schoenecker sucht ihresgleichen. Sophienlust wurde gegründet, das Kinderheim der glücklichen Waisenkinder. Denise formt mit glücklicher Hand aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt. Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren. »Bitte, Frau Dorn, Ihr Sohn!« Der Portier reichte Mareike den Hörer mit einer Geste der Verlegenheit hin, als bedauere er, sie mit diesem Gespräch aus ihrer Arbeit zu reißen. »Ja, Uwe, was gibt es denn?« »Kommt Papa heute gar nicht mehr zu mir? Spannst du ihn jetzt auch noch so sehr ein, dass er keine Zeit mehr für mich hat?« Der Vorwurf in der Knabenstimme war unüberhörbar. »Ich habe ihn nicht abgehalten, Uwe, ich dachte, er wäre längst bei dir! Ich kümmere mich sofort darum!« Mareike Dorn legte den Hörer auf und holte tief Luft. Nicht einmal diese für Uwe so ungeheuer wichtige Stunde nahm Jürgen ernst. Im Hotel legte er sowieso keine Hand an, außer dass er an der Bar vor weiblichen Gästen seinen Charme versprühte. Ach, sie hätte diese Ehe ja längst beendet, aber das konnte sie dem Jungen nicht antun. Seit Uwe an den Rollstuhl gefesselt war, bedeutete die Zeit, die sein Vater ihm widmete, den einzigen Lichtblick in seinem behinderten Leben. Wie gern hätte sie sich selbst mehr um ihr Kind gekümmert, aber sie musste ihre ganze Kraft darauf verwenden, das Hotel, das ihre Eltern ihr vererbt hatten, auszubauen und lukrativ zu machen, denn nur das würde einmal Uwes Leben sichern. Natürlich konnte das ein Dreizehnjähriger nicht nachempfinden. Für Uwe war sie die kalte gewinnsüchtige Karrierefrau. Der Vater aber mit seiner leichtfertigen Lebenseinstellung erschien wie der Sonnenstrahl in seinem ziemlich eintönigen Leben. Mareike wandte sich mit hängenden Schultern um. »Ist mein Mann nicht im Haus?« Der Portier druckste einen Moment herum.

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