Auszug: Die erste Stunde nach Mitternacht schlug, als Polaniecki sich seinem Ziele, dem Gute Krzemien, näherte. In seiner Kinderzeit war er häufig auf diesem Landsitze gewesen, hatte ihn doch seine Mutter, eine entfernte Verwandte der ersten Frau des jetzigen Besitzers von Krzemien, zweimal jährlich während der Ferien mit dahin genommen. Polaniecki strengte sich vergebens an, die verschiedenen Plätze wiederzuerkennen, an denen er vorüberkam. Das war nicht möglich. Des Nachts, beim Mondschein, hatte alles ein verändertes Aussehen. Auf dem Laubwerk, auf den Wiesen, auf den Erdschollen, allüberall lag ein dichter weißer Dunst, so daß die ganze Gegend einem unermeßlichen See glich. Das Gequake der Frösche, das aus diesem Nebelmeer hervortönte, machte die Täuschung noch glaubwürdiger. Es war eine schöne, heitere Julinacht. Sobald die Frösche verstummten, ertönte der Schlag der Wachteln, und aus der Ferne, aus dem in dem Erlengehölz verborgenen sumpfigen Teich, erklang, als ob er aus der Erde käme, der Ruf der Rohrdommel.
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