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Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 2,7, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einsatz von Literatur im Religionsunterricht ist wohl wichtiger denn je. Literatur greift die Grunderfahrungen der Bibel auf und kann den Schülerinnen und Schülern so motivierend an existenzielle Fragen und religiöse Themen heranführen. Franz Kafka gilt als einer der größten Schriftsteller der Moderne. Dank Max Brod sind diese einzigartigen Erzählungen erhalten geblieben und wurden nicht, auf Kafkas Wunsch hin, vernichtet. Seine Texte handeln von Entfremdung,…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 2,7, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Einsatz von Literatur im Religionsunterricht ist wohl wichtiger denn je. Literatur greift die Grunderfahrungen der Bibel auf und kann den Schülerinnen und Schülern so motivierend an existenzielle Fragen und religiöse Themen heranführen. Franz Kafka gilt als einer der größten Schriftsteller der Moderne. Dank Max Brod sind diese einzigartigen Erzählungen erhalten geblieben und wurden nicht, auf Kafkas Wunsch hin, vernichtet. Seine Texte handeln von Entfremdung, Familienkonflikten und Einsamkeit. Themen, die jeden betreffen und die niemanden unberührt lassen. Auch das Gleichnis vom verlorenen Sohn kann man wohl als das Gleichnis schlechthin bezeichnen. In der Suchmaschine Google erlangt man 25.200 Treffer, mehr als doppelt so viele wie bei den anderen Gleichnissen. Auch in der Schule wird das Gleichnis gern genutzt, von der Grundschule bis zur Oberstufe, da in ihm verschiedene Themen, z.B. das Vater-Sohn-Verhältnis oder Wege der Konfliktlösung, zur Bearbeitung enthalten sind. Weiterhin ist die Bildsprache der Gleichnisse sehr eindrücklich und somit für Schüler gut verständlich. Gezeigt werden soll, inwiefern man die Familienkonflikte des Gleichnisses in der Kurzprosa Kafkas wieder entdeckt, zunächst in der Parabel „Heimkehr“. Später wird der Fokus auf den älteren Sohn gelegt und erarbeitet, inwieweit in Kafkas Kurzprosa auch sein Konflikt behandelt wird. Die vorliegende Arbeit besteht deswegen aus zwei großen Teilen. Der erste Teil besteht im neben einem Plädoyer für Literatur im RU und der Legitimation des Themas für den RU aus den Analysen der Bibelstelle und des Kafka- Textes. Im zweiten Teil erfolgt dann eine didaktische Weiterführung anhand ausgewählter Texte von Franz Kafka, "Die Verwandlung", "Brief an den Vater", "Das Urteil", "Vor dem Gesetz". Diese werden zunächst analysiert und im nächsten Schritt wird herausgestellt, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede es zum älteren Sohn des Gleichnisses gibt.