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Ein Fall, den man persönlich nimmt ... Dieser Krimi ist ein packender Thriller und zugleich eine Parabel über die Herkunft des Verbrechens. Er setzt wie ein klassischer Whodunit am Tatort an, stellt die ermittelnden Personen vor und sondiert das Milieu. Cynthia Webb erzählt lakonisch, illusionslos und präzise aus der Sicht einer Behördenanwältin für Inobhutnahmen, ein Beruf, dessen Burnout-Rate gigantisch ist. Damit eröffnet sich ein knallharter Blick auf die Realität: finster. »Aber alle führenden Geister der ... Literatur empfinden ... den Mord als eine Anklage gegen die bestehenden…mehr

Produktbeschreibung
Ein Fall, den man persönlich nimmt ... Dieser Krimi ist ein packender Thriller und zugleich eine Parabel über die Herkunft des Verbrechens. Er setzt wie ein klassischer Whodunit am Tatort an, stellt die ermittelnden Personen vor und sondiert das Milieu. Cynthia Webb erzählt lakonisch, illusionslos und präzise aus der Sicht einer Behördenanwältin für Inobhutnahmen, ein Beruf, dessen Burnout-Rate gigantisch ist. Damit eröffnet sich ein knallharter Blick auf die Realität: finster. »Aber alle führenden Geister der ... Literatur empfinden ... den Mord als eine Anklage gegen die bestehenden Verhältnisse, als ein Verbrechen an dem Mörder als Menschen, für das wir alle - jeder einzelne - verantwortlich sind.« Rosa Luxemburg (GW 4, 309) Die Detectives Russo und Malone machen Überstunden und verbringen schlaflose Nächte: In der Bronx hat sich ein Serienmörder auf halbwüchsige Jungs spezialisiert. Katherine McDonald, Behördenanwältin für Inobhutnahmen, soll bei der Ermittlung helfen. Wie beschädigt muss man sein, um Katherine McDonalds Job zu machen? Die Burnout-Rate ist gigantisch. Aber jemand muss es tun, und die eigensinnige Juristin hat den nötigen Zynismus. Diese Ermittlung allerdings nimmt sie persönlich, denn das dritte Opfer war ein Junge, den sie gut kannte …
Autorenporträt
Cynthia Webb hat einen Master in Literarischem Schreiben, ist Staatsanwältin und war viele Jahre lang (wie Katherine McDonald) für die New Yorker Behörde ACS tätig. Anschließend lehrte sie als Dozentin an der bilingualen Deutschen Schule New York. Momentan studiert sie Educational Leadership (Bildungsmanagement & -innovation) am Teachers College der Columbia University. Sie hat drei mittlerweile erwachsene Kinder und lebt zurzeit an der Upper West Side in Manhattan. Die Farbe der Leere ist ihr zweiter Roman. Ihr erster Krimi Florida Blues wurde gleich nach Erscheinen für den Lambda Literary Award nominiert. Ariadne-Gründerin Frigga Haug schrieb nach der Lektüre von Die Farbe der Leere: »Dieser Krimi glänzt mit einem unterkühlten sozialen Realismus und zeigt das Verbrechen der Gesellschaft an jenen, die sie zu Mördern werden lässt.« Sie regte an, dem Buch das Luxemburg-Zitat voranzustellen, und Cynthia Webb fand die Idee genau richtig.