Spuren hinterlassen oder nicht? Was soll bleiben von einem Menschenleben? Es gibt Geschichten, die variantenreich - gerne - erzählt werden. Über andere schweigt man sich aus. Lädt einer Schuld auf sich, der siebzehnjährig im Januar 1940 einem Gestellungsbefehl Folge leistet? Haben die Zusammenstöße zwischen einer heranwachsenden Tochter und ihrer Mutter mit solchen Vorgeschichten zu tun? Was wissen wir wirklich über das Leben unserer Eltern, von denen wir glaubten, dass sie uns die Nächsten sind? Der Autorin ist ein sensibel erzähltes Erhellungsbuch über das Leben ihrer Eltern gelungen. Eine Würdigung. Ein Denkmal aus Sprache.
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