Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,7, Universität Trier, Sprache: Deutsch, Abstract: Kein anderes Medium hat in den vergangenen Jahrzehnten Geschichte für ein so großes Publikum aufbereitet wie das Fernsehen und damit die historische Vorstellung von Millionen von Menschen geprägt. Geschichte ist im Fernsehen in vielfacher Weise präsent, nicht nur in den historischen Dokumentationen, bei denen die Verbindung am auffälligsten ist, sondern auch in historischen Spielfilmen, Nachrichten oder auch Quiz-Shows. Dennoch soll der Schwerpunkt dieser Arbeit auf der historischen Dokumentation liegen Die am Ende der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts eine wahre Boomphase durchgemacht hat. Durch die starke Präsenz der Geschichte im Fernsehen kommt es zu einem nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Geschichtsbild in der Bevölkerung. Aufgrund dieser Überlegungen möchte sich diese Arbeit mit dem Phänomen Geschichte im Fernsehen befassen. Dazu sollen im ersten Teil der Arbeit grundlegende Bedingungen der Geschichtspräsentation im Fernsehen und Entwicklungen der vergangenen Jahrzehnte dargestellt werden. Anschließend soll an einem Beispiel die Machart einer historischen Dokumentation untersucht werden und daran anschließend die Frage gestellt werden, ob es sinnvoll ist, diese Art von Film im Schulunterricht einzusetzen. Als Beispiel dient die 1995 erstmals ausgestrahlte ZDF-Serie „Hitler - eine Bilanz“ von Guido Knopp. Mit einer Analyse der verwendeten Materialien und Mittel und ihrer Zusammenstellung, also der Gestaltung des Themas, soll herausgefunden werden, ob die Serie ihr Thema in angemessener Weise darstellt, insbesondere im Hinblick auf den Einsatz der Filme in der Schule. Dazu wird auch ein Blick auf das Konzept der Serie und ihre Macher geworfen sowie kurz ihre Rezeption angesprochen.