Ein kiffender Schweizer Columbo, der an Kauzigkeit jeden Bullen aus Tölz vergessen lässt. Es geht um die Aufklärung zweier aktueller und eines lange vergangenen ungeklärten Todesfalles -- es geht auch um Studers Jugendträume. Ein Teil der Handlung spielt bei der Fremdenlegion. Wie immer geht es um die armen Teufel, die das Leben über Gebühr gebeutelt hat und die es darum immer als Erste erwischt. Es geht um Religion - ein bisschen, um Liebe - auch und natürlich ums Geld. Wachtmeister Studer streitet sich mit dem französischen Geheimdienst. Und im all dem Chaos ist er der Einzige, der sich aufrichtig für das Schicksal der Beteiligten interessiert. Glauser gilt zu Recht als einer der bedeutendsten Schweizer Autoren des 20. Jahrhunderts, und was seinen Wachtmeister Studer angeht -- der steht als Fels in der Weltliteratur, vergleichbar nur mit Dürrenmatts Bärlach oder Maigret. Glauser ist nach der Auffassung von Erhard Jöst "einer der wichtigsten Wegbereiter des modernen Kriminalromans". Bei einer Umfrage im Jahr 1990 unter 37 Krimifachleuten nach dem "besten Kriminalroman aller Zeiten" landete Wachtmeister Studer als bester deutschsprachiger Krimi auf Platz 4. Null Papier Verlag