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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Germanistik, Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Seminararbeit ist es, nicht nur eine für sich stehende Figurenanalyse dieses Märchencharakters durchzuführen, sondern die Gestalt der Königstochter aus „König Drosselbart“ in Bezug zum literaturhistorischen Kontext des Märchens zu setzen und ihre Bedeutung im Hinblick darauf herauszuarbeiten und zu untersuchen. Die Prinzessin: Sie…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Institut für Germanistik, Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Seminararbeit ist es, nicht nur eine für sich stehende Figurenanalyse dieses Märchencharakters durchzuführen, sondern die Gestalt der Königstochter aus „König Drosselbart“ in Bezug zum literaturhistorischen Kontext des Märchens zu setzen und ihre Bedeutung im Hinblick darauf herauszuarbeiten und zu untersuchen. Die Prinzessin: Sie gehört zu den populärsten und am engsten mit märchenhaften Erzählungen verbundenen Charakteren dieses literarischen Gattungszweigs. In ihrer Gestalt verkörpert die ‚klassische‘ Märchenprinzessin bzw. die Prinzessin (oder -königin) in spe die ihre Rolle (der Protagonistin) auszeichnenden Eigenschaften der Schönheit und Tugend, wie z.B. Aschenputtel, Dornröschen oder Schneewittchen. Doch nicht alle Prinzessinnenfiguren entsprechen von Beginn eines Märchens an diesem Idealbild; in einigen Fällen lässt sich anfangs eine (noch) unvollkommene junge Frauengestalt identifizieren. Eine ebensolcher Protagonistinnen findet sich im Märchen „König Drosselbart“ der Brüder Grimm, in einer Urfassung der Kinder- und Hausmärchen (KHM). Die Figur der Königstochter und ihr Charakterwandel stehen im Fokus der Untersuchungen. Eine Inhaltsangabe des Märchens wird nicht gegeben, da die Analyse chronologisch nach Handlungsabschnitten erfolgt, wodurch sich der Erzählzusammenhang erschließen lässt. Vor der eigentlichen Figurenanalyse wird auf die Vorläufer des Märchens eingegangen. In diesem Kontext eröffnet sich eine eindeutige Verbindung der Erzählung zu mittelhochdeutscher Minnelyrik, genauer deren Parodie, und zu mittelalterlichen Frauenidealen, die deshalb näher erläutert werden, da „König Drosselbart“ in ihnen seine literarischen Wurzeln hat. Dieser Kontext bildet somit die Grundlage für die Untersuchung der Prinzessinnenfigur, welche in Kapitel 2 vorgenommen wird.