Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Investition und Finanzierung, Note: 1,5, Hochschule Reutlingen (ESB Business School), Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ziel dieser Arbeit ist herauszuarbeiten, wie Sozialunternehmen ihre Kapitalgeber managen sollten. Dafür wird die Frage beantwortet, wie Sozialunternehmen sich finanzieren. Dann werden Herausforderungen in der Finanzierung von Sozialunternehmen geprüft und untersucht, wie sich diese Probleme im Unternehmen und auf Systemebene lösen lassen. Für diese Arbeit wurde zunächst eine umfangreiche Literaturrecherche durchgeführt. Aus den Ergebnissen der Literaturarbeit werden Thesen aufgestellt, die im empirischen Teil anhand von Experteninterviews diskutiert werden. Mithilfe dieser Diskussion werden die Thesen erweitert. Ein Ergebnis der Arbeit ist, dass Mezzaninkapital sowohl für Sozialunternehmer als auch für Investoren das attraktivste Ausgestaltungsmerkmal der Finanzierung zu sein scheint. Die Auswahl der Finanzierungsquelle ist von der Regelmäßigkeit der Einkünfte durch Leistungsempfänger oder die öffentliche Hand abhängig. Sozial motivierte Investoren scheinen für Sozialunternehmen die passendste Finanzierungsquelle zu sein. Eine Herausforderung in der Finanzierung von Sozialunternehmen sind Konflikte zwischen den Sozialunternehmen und ihren Kapitalgebern. Des Weiteren gibt es verschiedene Konflikte zwischen den einzelnen Finanzierungsquellen, wenn diese unterschiedliche Erwartungen an die soziale und finanzielle Rendite stellen. Im Unternehmen lassen sich diese Konflikte vorrangig durch eine gute und transparente Kommunikation mit den Kapitalgebern und unter den Kapitalgebern mindern. Auf Systemebene scheint es vor allem nötig den Impact Investing-Markt in Deutschland auf Angebots- und Nachfrageseite weiterzuentwickeln.
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