Die 1920er Jahre versprechen einen Aufbruch in ein neues Leben. In den USA machen die Flapper von sich reden: junge Frauen, die kurze Röcke und kurzes Haar tragen und sich selbstbewusst über gesellschaftliche Konventionen hinwegsetzen. Sie verkehren in Jazzbars und Nachtclubs, trinken hochprozentigen Alkohol, rauchen, tanzen Charleston, Shimmy und Black Bottom und leben ihre Sexualität aus. Doch es geht diesen Frauen um mehr als nur Provokation: Es ist vor allem der Kampf um Selbstverwirklichung und Unabhängigkeit in einer männerdominierten Welt. Mit dem Flapper ist der Typus einer neuen „gefährlichen“ Frau geboren!
Die britische Autorin und Kritikerin Judith Mackrell erzählt in diesem reich bebilderten und spannend geschriebenen Buch von sechs Frauen, die zu Ikonen der »Roaring Twenties« wurden: der Tänzerin und Sängerin Josephine Baker, der Schriftstellerin und Tänzerin Zelda Fitzgerald, den Schauspielerinnen Tallulah Bankhead und Lady Diana Cooper, der Publizistin und Verlegerin Nancy Cunard und der Malerin Tamara de Lempicka.
Die britische Autorin und Kritikerin Judith Mackrell erzählt in diesem reich bebilderten und spannend geschriebenen Buch von sechs Frauen, die zu Ikonen der »Roaring Twenties« wurden: der Tänzerin und Sängerin Josephine Baker, der Schriftstellerin und Tänzerin Zelda Fitzgerald, den Schauspielerinnen Tallulah Bankhead und Lady Diana Cooper, der Publizistin und Verlegerin Nancy Cunard und der Malerin Tamara de Lempicka.
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
"Flapper", so klärt uns Rezensent Thomas Gross auf, waren eine "Art Pussy Riot avant la lettre". Frauen wie Josephine Baker, Zelda Fitzgerald oder Tamara de Lempicka zum Beispiel, die in den Roaring Twenties "hedonistisch, glamourös und gefährlich" auftraten, fährt der Rezensent fort. Die britische Theaterkritikerin Judith Mackrell hat nun für ihr Buch neben Baker, Fitzgerald und Lempicka auch Diana Cooper, Nancy Cunard und Tallulah Bankhead porträtiert - und Gross durchlebt hier allerhand Affären, Nervenzusammenbrüche und andere Turbulenzen. Liest sich gut weg, meint er, für Netflix eignet sich die Darstellung sicher auch, insgesamt aber hätte der Kritiker gern auf so manch arg ausgeschmücktes Detail verzichtet. Etwas mehr sozialhistorischer Kontext wäre dafür nicht schlecht gewesen, schließt er.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Eine opulente und aufregende Erkundung von sechs Rebellinnen, deren Ruhm sich in den wilden Zwanzigern entzündete. Die Flapper erinnert uns an die große und bleibende gesellschaftliche Wirkung von kämpferischen und energischen Frauen, die es schafften, auf gänzlich unerwartete Art zu strahlen.« Heller Mcalpin Los Angeles Times