Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Regionalgeographie, Note: 1,7, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden anhand von anthropo-zoogenen Einflüssen und daraus resultierenden Standortfaktoren sowie weiteren ökologischen Aspekten pflanzensoziologische Gliederungen der Heidelandschaften innerhalb Deutschlands erläutert. Hierfür ist es unabdinglich, die jeweiligen Flächen kurz unter historischen Aspekten zu betrachten. Geologie und Böden nehmen hier zentrale Faktoren ein. Die Entstehung, Nutzungsgeschichte, Standortfaktoren sowie pflanzensoziologische Gliederung werden exemplarisch für Norddeutschland am Beispiel der Lüneburger Heide und für Süddeutschland am Beispiel der Lechheiden südlich von Augsburg erläutert. Konkret soll ein Vergleich zwischen den trockenen Tieflandsheiden und den Magerrasen als süddeutsches Pendant der norddeutschen Heidenflächen erfolgen. Die Darstellung des Vergleiches erfolgt am Schluss der Arbeit. Der Landschaftsbegriff Heide kann unterschiedliche Bedeutungen annehmen und wird regionsspezifisch bzw. mundartlich für unterschiedliche Biotope, kulturhistorische Hintergründe und Vegetationseinheiten verwendet, hier können z. B. Zwergstrauchbestände auf armen Sandböden in Nordwestdeutschland, Kalkmagerrasen im Berg- und Hügelland oder im östlichen Mitteleuropa Kiefernwälder der sandigen Ebenen angeführt werden.