Felisberto, ein alter Schwarzer, sitzt am Feuer und erzählt von seiner weitverzweigten Familie: von der über dreihundert Jahre alten Stammesmutter Samima, die zwar tot ist, aber als lebender Geist bei ihren Nachfahren äußerst gegenwärtig. Von Zeca, dem Hinkenden, der einen Pfeil zu schmieden vermag, mit dem man sogar den Teufel töten kann. Aber Felisberto erzählt auch von weißen Menschen. Von Dom Estefano und Dona Elvira zum Beispiel, deren Diener er war, und von dem Klavier, das verlassen am Hafen stand und eines Nachts von ganz allein zu spielen begann. Eine große Erzählung des Afrika-Kenners Henning Mankell von afrikanischen Menschen und ihrer Begegnung mit den Europäern, im Grenzbereich zwischen Traum und Realität, Mythos und politischer Geschichte.
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