Examensarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Politik, politische Bildung, Note: 2,0, Studienseminar für Gymnasien in Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsche Demokratie wird durch eine Vielzahl an Wahlen auf den verschiedenen politischen Ebenen gekennzeichnet. Weil immer mehr Menschen nicht mehr zu den Wahlen gehen, stellen die Nichtwähler bei den Kommunalwahlen teilweise schon die Mehrheit. Liegt es an der Politikverdrossenheit oder an dem mangelnden Wissen über die politischen Prozesse? Wenn Unterrichtsthemen uninteressant sind, müssen sie für den Schüler motivierend und verständlich unterrichtet werden. Mit einem handlungsorientierten Unterricht kann man die Schüler motivieren und beeinflussen, sich auf das Thema einzulassen. Mit dem folgenden Zitat kann man deshalb sehr gut die im Rahmen der pädagogischen Facharbeit durchgeführten Unterrichtssequenz charakterisieren. Indem Schülerinnen und Schüler Wahlplakate analysieren, schulen sie sowohl ihre politische Analyse- als auch ihre Urteilsfähigkeit. Die Schüler müssen analysieren, warum jemand sich nicht von den Wahlzielen der Parteien angesprochen fühlt und warum die Parteien im Wahlkampf, im Rahmen der politischen Kommunikation, unter anderem durch Wahlplakate, die Chance haben diese Nichtbeteiligung an Wahlen zu verhindern. Die Zeiten von Koalitionen mit nur zwei Parteien scheinen zunehmend schwerer zu werden, was man unter anderem auch in Rheinland-Pfalz beobachten kann. Doch auch die Kommunalwahlen in Hessen standen im März 2016 an, weshalb die Unterrichtssequenz durchgeführt werden soll. Die pädagogische Facharbeit wird im Modul „Die Lehr- und Lernkultur innovativ gestalten“ (LLG) geschrieben, sodass eine Verknüpfung mit dem direkten unmittelbaren Lebensweltbezug für die Schüler im Sinne der Schülerorientierung, Schüleraktivierung und Motivation im Fokus steht und die Unterrichtssequenz kennzeichnet.