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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Statistik und Methoden, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Übung im Hauptstudium, Sprache: Deutsch, Abstract: Als sich am 1. Mai dieses Jahres die Europäische Union (EU) um zehn neue Mitgliedsstaaten aus Mittel- und Osteuropa erweiterte, feierten Millionen Europäer die Überwindung jahrzehntelanger ideologischer Spaltung und die wiedergewonnene Einheit des aufgrund zweier Weltkriege einst am Boden liegenden Kontinents. Mit dem Beitritt der neuen Mitgliedsländer Estland, Lettland, Litauen,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich VWL - Statistik und Methoden, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Volkswirtschaftslehre), Veranstaltung: Übung im Hauptstudium, Sprache: Deutsch, Abstract: Als sich am 1. Mai dieses Jahres die Europäische Union (EU) um zehn neue Mitgliedsstaaten aus Mittel- und Osteuropa erweiterte, feierten Millionen Europäer die Überwindung jahrzehntelanger ideologischer Spaltung und die wiedergewonnene Einheit des aufgrund zweier Weltkriege einst am Boden liegenden Kontinents. Mit dem Beitritt der neuen Mitgliedsländer Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechische Republik, Ungarn, Zypern und Malta festigt die EU ihre Position als eine der stärksten Wirtschaftsmächte der Erde. Mit den 75 Millionen neu hinzugekommenen Bürgern leben innerhalb der EU fortan 455 Millionen Menschen. Neben den wirtschaftlichen wie politischen Hoffnungen verbinden sich mit der EU-Osterweiterung aber auch erhebliche Befürchtungen. Was im großen Rahmen für die Globalisierung gilt, scheint sich im kleinen auch für die europäische Integration zu bewahrheiten: Bei beiden Prozessen wird es am Ende Gewinner und Verlierer geben. Für deutsche Unternehmer und Konzerne versprechen die durch die Osterweiterung gewonnenen Absatzmärkte zwar glänzende Wachstums- und Gewinnaussichten. Bei inländischen Arbeitskräften löst die Erweiterung jedoch Angst vor sinkenden Löhnen und steigender Arbeitslosigkeit aus. Und tatsächlich kann es angesichts der anhaltend hohen Unterbeschäftigung in Deutschland – wie auch in anderen EU-Ländern – nicht überraschen, dass nach negativen Konsequenzen der EU-Osterweiterung gefragt wird. Die vorliegende Seminararbeit unternimmt im Rahmen der Übung „Wirtschaftspolitik und Strukturwandel“ eine empirische Bestandsaufnahme und überprüft in diesem Zusammenhang die Folgerungen nach der EU-Osterweiterung für Deutschland in drei relevanten Aspekten: die Unterschiede im Außenhandel, in der Qualifikation der Arbeitskräfte sowie in der zu erwartenden Bevölkerungswanderung. Hierfür soll zunächst kurz auf die grundlegenden, volkswirtschaftlichen Theorien zum Außenhandel von Ricardo, Heckscher-Ohlin und Leontief eingegangen werden, damit anschließend die inhärente Logik und die entscheidenden Rahmenbedingungen der EUOsterweiterung erläutert werden können. Nach der einleitenden Theorien- und Merkmalsklärung sollen im Hauptteil der vorliegenden Arbeit anhand einer empirischen Bestandsaufnahme die Konsequenzen der EU-Osterweiterung für Deutschland in den drei geschilderten Bereichen kurz und prägnant aufgezeigt werden.