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Die formale Wirklichkeit von Sprache (eBook, ePUB) - Braun, Henning
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Ästhetische Verfahren II: Text und Figur, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit beschäftige ich mich mit dem Text „Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne“ von Friedrich Nietzsche. Während die ersten drei Kapitel sich konkret mit dem genannten Text auseinandersetzen, versuche ich in den folgenden beiden Kapiteln die erhaltenen Gedanken fortzuführen und dadurch genauer zu erläutern.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Germanistisches Seminar), Veranstaltung: Ästhetische Verfahren II: Text und Figur, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit beschäftige ich mich mit dem Text „Ueber Wahrheit und Lüge im aussermoralischen Sinne“ von Friedrich Nietzsche. Während die ersten drei Kapitel sich konkret mit dem genannten Text auseinandersetzen, versuche ich in den folgenden beiden Kapiteln die erhaltenen Gedanken fortzuführen und dadurch genauer zu erläutern. Die aus dem Text herausgearbeiteten Definitionen von Wahrheit und Wirklichkeit bilden die Grundlage für diese weiteren Ausführungen. Im ersten Kapitel werde ich die Worte Wahrheit und Wirklichkeit mit dem Text „Ueber Wahrheit und Lüge“ definieren. Damit verbunden ist das Problem der Adäquatheit zwischen Sprache und Wirklichkeit. Außerdem wird in diesem Kapitel das logische Paradox erläutert, in das Nietzsche sich bei der sprachlichen Kritik von Sprache verfängt. Dieses Paradox wird uns im ganzen Text, ob erwähnt oder nicht, begleiten. Nach der Kritik an sprachlicher Adäquatheit komme ich im zweiten Kapitel zum Vergleich von Traum und wacher, vernünftiger Wirklichkeit, wie er von Nietzsche im 2. Kapitel von „Ueber Wahrheit und Lüge“ beschrieben wird. Dieser Vergleich dient als Beispiel für den konventionellen Charakter von Wirklichkeit. Im dritten Kapitel behandle ich Nietzsches Vergleich des „vernünftigen Menschen“, der nach sprachlichen Konventionen lebt und erlebt, mit dem „intuitiven Menschen“, der sich von vernünftigen Konventionen löst. Konkrete Beispiele für die beiden Arten scheinen mir der wissenschaftliche und der künstlerische Mensch zu geben. Im vierten Kapitel gehe ich auf die vermeintliche Grundlage von Sprache, die menschliche Wahrnehmung ein, um Nietzsches Meinung über die Beschränktheit und Subjektivität menschlicher Wahrnehmung mit wissenschaftlichen Ergebnissen heutiger Zeit zu untermauern. Die Darstellungen wissenschaftlicher Forschungsergebnisse beziehen sich vor allem auf E. B. Goldstein. Das Problem mangelnder Adäquatheit von menschlicher Wirklichkeitsauffassung wird am Schluss des Kapitels noch mal diskutiert werden. Im fünften Kapitel werden zwei Extreme des sprachlichen Metaphernreichtums dargestellt. Auf der einen Seite stehen unendlich viele Metaphern, auf der anderen Seite steht nur eine Metapher. Die sich daraus ergebenden Probleme, die die Möglichkeit von Kommunikation betreffen, werden erläutert und an Beispielen zu verdeutlichen versucht. Das letzte Kapitel schließt die ganze Sache ab, indem es ihre Offenheit anerkennt.