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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Seminar für Philosophie), Veranstaltung: Heidegger und die Technik, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Titel „Einblick in das, was ist“ hielte Martin Heidegger am 1. Dezember 1949 in Bremen vier Vorträge mit den Titeln „Das Ding“, „Das Gestell“, „Die Gefahr“, und „Die Kehre“. Der zweite Vortrag wurde 1953 unter dem Titel „Die Frage nach der Technik“ veröffentlicht, der zusammen mit dem Vortrag „die Kehre“,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,0, Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig (Seminar für Philosophie), Veranstaltung: Heidegger und die Technik, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Titel „Einblick in das, was ist“ hielte Martin Heidegger am 1. Dezember 1949 in Bremen vier Vorträge mit den Titeln „Das Ding“, „Das Gestell“, „Die Gefahr“, und „Die Kehre“. Der zweite Vortrag wurde 1953 unter dem Titel „Die Frage nach der Technik“ veröffentlicht, der zusammen mit dem Vortrag „die Kehre“, Heideggers komplexeste Analyse und Deutung der Technik darstellt. In der vorliegenden Arbeit wird Heideggers Technikdeutung von dem Text „Die Frage nach der Technik“ nachvollzogen, um das Wesen der modernen Technik als Ge-stell und als Geschick der Entbergung zu erörtern. Ausgehend von der allgemein üblichen Bestimmung der Technik als instrumentum versucht Heidegger durch einen Weg des Fragens, das Wesen der Technik zu erfassen und schließt daraus, dass das Wesentliche nicht in der instrumentalen Vorstellung liegt. Das Instrumentale verweist auf Ursächlichkeit, und so besteht Heideggers methodischer Denkweg darin, die Kausalität umzudenken. In seiner Suche nach der αλήθεια interpretiert er die vier Ursachen als Weisen des Verschuldens. Die Weisen des Verschuldens gründen die griechisch gedachte Kausalität als Ver-an-lassen, welche ihrerseits auf die ποίησις basiert. Das Her-vor-bringen beschreibt Heidegger als Prozess der Entbergung, wodurch Verborgenes ins Unverborgene gelangt. Das Wesen der Technik wird folglich aus dem Entbergen gedacht, als Weise der αλήθεια. Heidegger untersucht weiterhin die Weise der Entbergung in der modernen Technik und kommt zu dem Schluss, dass das Entbergen sich in der Moderne nicht mehr im Sinne der ποίησις entfaltet. Das Entbergen der modernen Technik reduziert die Natur zur puren Energiequelle und stellt sich ihr gegenüber herausfordern dar. Durch das herausfordernde Entbergen wird das Wirkliche nach der Art des Bestandes bestellt. Als Bestand werden die Dinge von ihrer Identität und Gegenständlichkeit beraubt und ausschließlich auf ihre Funktionalität beschränkt. Die Weise des Entbergens, die im Wesen der modernen Technik waltet, nennt Heidegger „Ge-stell“. Das Ge-stell ist das Wesen der modernen Technik, das das Wirkliche entbergend herausfordert und als Bestand bestellt. Das Ge-stell ist eine Schickung des Geschicks und so mit dem Sein verbunden.