Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1.0, Technische Universität Dortmund, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach dem Warum des Leidens eines gerechten unschuldigen Menschen ist seit jeher existent und hat dabei auch gegenwärtig an Aktualität, sowie Brisanz nicht eingebüßt. Angesichts dieser Frage rückt biblisch das Buch Hiob in den Mittelpunkt, innerhalb welchem unschuldiges Leiden, konkret an Hand der Hiobgestalt, dargestellt wird. In meiner Hausarbeit beschäftige ich mich mit diesem Buch der Bibel, wobei es insbesondere zu versuchen gilt, die Frage nach der Theodizee binnen dieses Werkes zu ergründen, sowie nach Möglichkeit zu beantworten. Beginnend mit einer kurzen Definition des Theodizeebegriffs im Allgemeinen und der diesbezüglich theologischen Auslegung im konkreten, sowie einer bündigen Erörterung dessen Entstehung, widme ich mich dem Hiobbuch im Speziellen. Nach einführenden Passagen in den Aufbau, Inhalt und Entstehung der Dichtung, gehe ich näher auf das Leiden Hiobs ein. Hierbei skizziere ich zunächst Hiobs Umgang mit seinem Leid, die Theologie seiner Freunde, sowie das Lied der Weisheit und abschließend Gottes Antwort. Aus diesen konkret am Hiobbuch und somit der Gestalt Hiob haftenden Erläuterungen schlussfolgernd, verweise ich allgemein auf Menschen, denen ungeschuldet Leid widerfährt und versuche, mittels der Ohnmacht des Menschen, näher auszudifferenzieren, wie dieser sein Leiden verstehen kann. Daran anknüpfend führe ich gängige Repliken bezüglich der Theodizeefrage in Verbindung mit Hiob an, um letztlich darüber Aufschluss zu erlangen, ob und in wie fern diese innerhalb des Hiobbuches eine Antwort findet. Diese Ausführungen abschließend erfolgt ein Fazit, in welchem meine persönliche Meinung, anlässlich der Frage nach der Theodizee im Buch Hiob, ersichtlich dargestellt wird.
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