Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 2, Karl-Franzens-Universität Graz (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Ethik und Narrativität, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Proseminararbeit befasst sich mit der Frage, inwiefern Galen Strawsons episodischer Zugang mit Marya Schechtmans Zugang der narrativen Selbstkonstitution vereinbar ist. Dazu werden am Beginn der Arbeit die unterschiedlichen Zugänge dieser beiden AutorInnen genauer dargestellt. Im Anschluss daran wird aufgezeigt, wie Episodizität und Narrativität unter einen Hut gebracht werden können. Beschäftigt man sich mit der Frage nach personaler Identität, gibt es unterschiedliche Meinungen und Zugänge , die ins Auge gefasst werden können. Die vorliegende Proseminararbeit befasst sich mit zwei, auf den ersten Blick sehr unterschiedlichen Zugängen: dem episodischen Zugang von Galen Strawson und Marya Schechtmans "narrative self-constitution view". Diese werden im Folgenden näher erläutert, um im Anschluss die Frage, inwiefern Galen Strawsons episodischer Zugang mit Marya Schechtmans Zugang der narrativen Selbstkonstitution vereinbar ist, zu beantworten. Zu Beginn wird daher auf Galen Strawsons episodischen Zugang eingegangen, der in Abgrenzung zur diachronisch konnotierten Narrativität näher erläutert wird. Hierbei wird zudem auf die unterschiedlichen Formen der Selbstwahrnehmung verwiesen. Zum anderen wird Marya Schechtmans "narrative self-constitution view" in groben Zügen dargestellt und auf die Realitäts- und Artikulationseinschränkung sowie die vier Eigenschaften der Personalität und ihren Personenbegriff eingegangen. Im abschließenden Kapitel der Arbeit wird die Forschungsfrage zu beantworten versucht und gezeigt, dass Schechtmans und Strawsons Argumentation teilweise miteinander vereinbar sind.