Die Franken, erstmals von römischen Schriftstellern so bezeichnet, waren zunächst kein einheitliches Volk, sondern entstanden am Ende des 3. Jahrhunderts aus verschiedenen germanischen Kleinstämmen, die zwischen Rhein, Weser und Ijsselmeer siedelten. Auf der Basis historischer Quellen und archäologischer Zeugnisse wird dieser Prozess der Stammeswerdung der Franken nachgezeichnet, um anschließend ihr wechselhaftes Verhältnis zu den Römern - zwischen Konfrontation, Kooperation und Integration - zu verfolgen. Nach dem Ende des weströmischen Reiches gelang es den Franken unter ihrem König Childerich (+482), ihre Herrschaft in Nordgallien auszubauen und damit die Grundlage für ihren weiteren Aufstieg unter Chlodwig (+511) und seinen Nachfolgern zum fränkischen Großreich zu legen. Das Buch bietet einen quellennahen, fundierten Überblick über die Geschichte der frühen Franken.
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