Die Französische Revolution bildet eine entscheidende Zäsur für die französische wie auch die europäische Geschichte. Sie markiert den Beginn der Moderne und legte die Grundsteine für Entwicklungen, die unsere heutige Welt prägen. Susanne Lachenicht legt eine gut lesbare und gleichzeitig aktuelle Darstellung vor, die nicht nur die politische, sondern auch die kulturelle und soziale Revolution in den Blick nimmt. Im Fokus stehen nicht nur König, Hof und Minister und das Zentrum der Macht bzw. der Revolution – Paris –, sondern auch die Départements und der ländliche Raum, in dem zu dieser Zeit immer noch die meisten Bewohner lebten. Deutlich wird aber auch, wie durch neue politische Verhaltensweisen, durch Sprache, Symbole und neue Öffentlichkeiten, ein Umbruch in der politischen Kultur in Frankreich stattfand, der auch für die gesamte westliche Welt entscheidende Veränderungen hervorbrachte.
"Die in Bayreuth lehrende Autorin, die selbst längere Zeit in Frankreich geforscht hat, behandelt den Gegenstand mit großer Souveränität und verwirklicht auf ansprechende Weise den zentralen Wunsch der Herausgeber der Reihe "Geschichte kompakt" nach "verlässlicher Information, die komplexe und komplizierte Inhalte konzentriert, übersichtlich konzipiert und gut lesbar darstellt" Bernd Klesmann, recensio.net »Susanne Lachenichts Buch ist ein klar strukturiertes Buch, um sich auf engstem Raum eine gute Übersicht über dieses faszinierende Geschehen, das niemals an Aktualität verlieren wird, zu verschaffen.« Der Hugendubel Buch-Blog »In einer klaren Sprache stellt Lachenicht sowohl im Hinblick auf die Ereignis- als auch auf die Verflechtungs- und Wirkungsgeschichte große Expertise unter Beweis.« Christina Schröer, H-Soz-u-Kult