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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Seminararbeit zu der aktuellen Thematik häuslicher Gewalt gegen Frauen soll die dunkle Seite der sonst von Liebe und Geborgenheit charakterisierten Kleinfamilie, welche sehr häufig ein zentraler Ort der Gewalterfahrung ist, durchleuchten. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass häusliche Gewalt heute nicht mehr am Rande der Gesellschaft stattfindet, sondern in ihrer Mitte, sie aber zugleich keine Normverletzung darstellt, sondern durch…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Meine Seminararbeit zu der aktuellen Thematik häuslicher Gewalt gegen Frauen soll die dunkle Seite der sonst von Liebe und Geborgenheit charakterisierten Kleinfamilie, welche sehr häufig ein zentraler Ort der Gewalterfahrung ist, durchleuchten. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass häusliche Gewalt heute nicht mehr am Rande der Gesellschaft stattfindet, sondern in ihrer Mitte, sie aber zugleich keine Normverletzung darstellt, sondern durch eine „Normverlängerung“ charakterisiert ist, so Hagemann-White. Zu diesem Zweck werde ich zunächst häusliche Gewalt begünstigende Faktoren herausarbeiten, wobei neben der gesellschaftlichen Rolle des Staates sowie der traditionellen weiblichen und männlichen Geschlechterrolle auch die herrschenden häuslichen Faktoren zu untersuchen sein werden. Darauf aufbauend werde ich mich dem Aspekt der Entstehungsprozesse häuslicher Gewalt zuwenden. Hier wird zu zeigen sein, welche Phasen gewaltbelastete Paarbeziehungen durchlaufen. Anschließend werde ich mich den unterschiedlichen Formen häuslicher Gewalt zuwenden, indem ich zum einen die sexuelle Gewalt und zum anderen die psychische Gewalt an Frauen skizzieren und näher beleuchten werde. Diese Schritte dienen den folgenden Kapiteln als Grundlage, in welchen die Charakterisierung von Täter- bzw. Opfergruppe im Mittelpunkt steht. Ich möchte mich hierbei auf verschiedene Teilaspekte beziehen, welche die jeweilige Position der Problematik verdeutlichen und unterstreichen. Ich stütze mich dabei hauptsächlich auf die Forschungsliteratur von Godenzi, Brückner und Heiliger.