»Diane the Huntress« - Diane, die Jägerin: Ihr Spitzname stammt aus ihren wilden Jahren im New Yorker Studio 54. Diane Halfin wuchs in Brüssel als Tochter einer aus Griechenland stammenden Jüdin auf, die 1944 nach Auschwitz deportiert wurde und ihren Eltern schrieb, sie gehe »mit einem Lächeln«. Und so erzieht sie auch ihre Tochter: als Frau, die sich weigert, Opfer zu sein, und von ihrem Kind erwartet, dass es seine Chancen nutzt. Diane verinnerlicht dies und legt bis heute Wert auf ihre Unabhängigkeit. Ihre Ehe mit Eduard Egon Prinz zu Fürstenberg, an dessen Seite sie ein ausschweifendes Jetset-Leben führt und der Vater ihrer Kinder wird, währt nur zwei Jahre. Nach ihrer Scheidung entwirft sie Strickkleider und beginnt ihr eigenes Geschäft aufzubauen. 1973 bringt sie das berühmte Wickelkleid heraus, das sich als so stilbildend erweist, dass es heute im Metropolitan Museum of Art ausgestellt ist. Als eine der einflussreichsten Frauen ihrer Generation, die sich nach Rückschlägen stets neu erfand, wird sie zur Verkörperung des Prinzips, das die Mutter ihr mitgegeben hat: »Du trägst die Fahne der Freiheit.«
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