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»Wir hatten Zeit, Liebe schafft Zeit.« Anna ist Ende zwanzig, hat das Studium beendet und steht vor dem Neuanfang, als sie mit Leo gen Italien aufbricht. Nach Tagen der nicht nur hochsommerlicher Hitze geschuldeten Apathie reißt ein Gewitter die beiden aus dem Trott und Anna gleich ganz aus ihrem bisherigen Leben: Die Nachricht vom Tod ihres Vaters fällt zusammen mit dem Kennenlernen von Matteo, einem Regisseur, der sie nach Rom lockt und dann auf eine Insel. Und da ist Robert, zu dem Anna sich aus anderen Gründen hingezogen fühlt. Fest steht allein, dass nichts so bleiben kann, wie es ist,…mehr

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Produktbeschreibung
»Wir hatten Zeit, Liebe schafft Zeit.« Anna ist Ende zwanzig, hat das Studium beendet und steht vor dem Neuanfang, als sie mit Leo gen Italien aufbricht. Nach Tagen der nicht nur hochsommerlicher Hitze geschuldeten Apathie reißt ein Gewitter die beiden aus dem Trott und Anna gleich ganz aus ihrem bisherigen Leben: Die Nachricht vom Tod ihres Vaters fällt zusammen mit dem Kennenlernen von Matteo, einem Regisseur, der sie nach Rom lockt und dann auf eine Insel. Und da ist Robert, zu dem Anna sich aus anderen Gründen hingezogen fühlt. Fest steht allein, dass nichts so bleiben kann, wie es ist, denn das Leben steht offen vor ihr. Eine literarische Sommerreise ins Italien der 1970er Jahre

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Elisabeth Plessen, 1944 in Neustadt in Holstein geboren, studierte Geschichte, Philosophie und Germanistik in Paris und Berlin und promovierte bei Walter Höllerer zur »zeitgenössischen Epik im Grenzgebiet von fiction und nonfiction«. Sie debütierte 1976 mit dem Roman »Mitteilung an den Adel« und veröffentlichte seitdem fünf weitere Romane, drei Erzählbände, einen Gedichtband sowie die Memoiren ihres langjährigen Lebens- und Arbeitsgefährten Peter Zadek. Bekannt wurde sie auch als Übersetzerin von Theaterstücken von William Shakespeare, Henrik Ibsen und Sarah Kane. Für ihr Werk wurde sie u.a. mit dem Deutschen Kritikerpreis und dem Droste-Preis der Stadt Meersburg ausgezeichnet. Sie lebt wechselnd in der Toskana und in Berlin. Im Berlin Verlag sind bisher der Roman »Ida« (2010), eine Neuauflage von »Kohlhaas« (2011), der Gedichtband »An den fernen Geliebten« (2014) sowie zuletzt der breit rezipierte Roman »Die Unerwünschte« (2019) erschienen.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension

Elisabeth Plessen, glamouröse Figur aus der heiteren und weniger heiteren alten Bundesrepublik, perfektioniert hier ihr autofiktionales Schreiben, erzählt Rezensentin Tanya Lieske, die schon manchen Roman Plessens rezipiert haben dürfte. Es ist eine Dreiecksgeschichte in bestem bürgerlichem Milieu, auf virtuose Art mit Lücken und Leerstellen und rätselhaften Selbstkonfrontationen erzählt. Und immer ist dieser der Roman in dieser elegant elliptischen Erzählweise auch "Väterliteratur", so Lieske, "also die Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Weltkriegsgeneration", denn der Ehemann im Dreieck war ein Weltkriegssoldat und pflegt das für dieses Genre charakteristische Schweigen. Die Rezensentin ist voller Bewwunderung über die Leichtigkeit, mit der Plessen diese großen Themen anzudeuten weiß.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Elisabeth Plessen, die etliche Dramen Shakespeares neu ins Deutsche übertrug, entfaltet sich hier als Meisterin des flüssigen und fulminanten Erzählens. Ihre Dialoge wirken frisch, geradezu beschwingt. Darüber hinaus formuliert sie außerordentlich präzise und bildgewaltig.« Freie Presse 20230527