Anette Strohmeyer
eBook, ePUB
Die Frau und der Fjord (eBook, ePUB)
Ein Roman über Heilung, Neubeginn und die tröstende Kraft der Natur
Versandkostenfrei!
Sofort per Download lieferbar
Statt: 24,00 €**
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Alle Infos zum eBook verschenkenWeitere Ausgaben:
PAYBACK Punkte
0 °P sammeln!
Ein großartiger Roman über eine Frau, die vor der atemberaubenden Landschaft der Lofoten zurück ins Leben findet. Ein Holzhäuschen mit Blick auf den Fjord, ein kleines Boot und die atemberaubende Landschaft Norwegens. Mehr braucht Gro Kristjánsdóttir nicht für ihren Neuanfang auf den Lofoten, nachdem ihr Mann überraschend verstorben ist. Die Natur am Polarkreis ist rau und unbarmherzig, doch mit der Zeit lernt Gro, ihr neues Leben zu lieben, die Eiseskälte des Winters und die hellen Nächte des Sommers. Als sie eines stürmischen Abends über Funk einen Notruf erhält, ist es mit der ...
Ein großartiger Roman über eine Frau, die vor der atemberaubenden Landschaft der Lofoten zurück ins Leben findet. Ein Holzhäuschen mit Blick auf den Fjord, ein kleines Boot und die atemberaubende Landschaft Norwegens. Mehr braucht Gro Kristjánsdóttir nicht für ihren Neuanfang auf den Lofoten, nachdem ihr Mann überraschend verstorben ist. Die Natur am Polarkreis ist rau und unbarmherzig, doch mit der Zeit lernt Gro, ihr neues Leben zu lieben, die Eiseskälte des Winters und die hellen Nächte des Sommers. Als sie eines stürmischen Abends über Funk einen Notruf erhält, ist es mit der Einsamkeit vorbei. Ein Fischer ist an den Felsen ihres Fjords havariert. Gro pflegt ihn gesund und ist selbst überrascht, dass dieser fremde Mann ihr wieder eine Ahnung von Nähe vermittelt ... «Dieses Buch ist ein Sehnsuchtsort, den man nicht mehr verlassen will.» Romy Fölck
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, CY, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, IRL, I, L, M, NL, P, S, SLO, SK ausgeliefert werden.
- Geräte: eReader
- ohne Kopierschutz
- eBook Hilfe
- Größe: 2.65MB
- FamilySharing(5)
- Text-to-Speech
- Entspricht WCAG Level AA Standards
- Entspricht WCAG 2.1 Standards
- Alle Inhalte über Screenreader oder taktile Geräte zugänglich
- Alle Texte können hinsichtlich Größe, Schriftart und Farbe angepasst werden
- ARIA-Rollen für verbesserte strukturelle Navigation
- Navigation über vor-/zurück-Elemente ohne Inhaltsverzeichnis
- Hoher Kontrast zwischen Text und Hintergrund (min. 4.5 =>1)
- Seitennummerierung folgt dem gedruckten Werk
- Text und Medien in logischer Lesereihenfolge angeordnet
- Navigierbares Inhaltsverzeichnis für direkten Zugriff auf Text und Medien
- Keine Einschränkung der Vorlesefunktionen, außer bei spezifischen Ausnahmen
- Entspricht EPUB Accessibility Specification 1.1
Anette Strohmeyer, geb. 1975 in Göttingen, hat mehrere Jahre in Kopenhagen verbracht und lebt nun auf der dänischen Insel Møn, wo sie mit Blick aufs Meer Romane, Krimis und Hörspiele schreibt. Die Autorin hat sich auf skandinavische Literatur spezialisiert und bringt ihre Erfahrungen, die sie in Dänemark und den nordischen Nachbarländern gesammelt hat, stets in ihre Bücher ein.
Produktdetails
- Verlag: Rowohlt Verlag GmbH
- Seitenzahl: 416
- Erscheinungstermin: 15. April 2025
- Deutsch
- ISBN-13: 9783644022638
- Artikelnr.: 72236038
"Die Frau und der Fjord" ist ein literarisch feiner, tief emotionaler Roman über Trauer, Natur und den Weg zurück ins Leben. Für alle, die stille Bücher mit großer Wirkung lieben. woerteraufpapier.de 20250727
ein Buch das mir sehr gefallen hat
„Die Frau und der Fjord“, ist ein Buch das eine Liebesgeschichte mit fantastischen Naturbeschreibungen verbindet und auch krimiähnliche Elemente beinhaltet.
Gro, eine Frau Mitte vierzig,zieht sich nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes …
Mehr
ein Buch das mir sehr gefallen hat
„Die Frau und der Fjord“, ist ein Buch das eine Liebesgeschichte mit fantastischen Naturbeschreibungen verbindet und auch krimiähnliche Elemente beinhaltet.
Gro, eine Frau Mitte vierzig,zieht sich nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes auf eine kleine Schäreninsel der Lofoten im Nordatlantik zurück. In selbst gewählter Einsamkeit lebt sie im Einklang mit der Natur, der sie sich immer mehr verbunden fühlt.Von ihrem früheren Beruf als Geologin in der Erdölindustrie entfernt sie sich immer mehr.
Als sie eines Tages der Notruf eines Fischers erreicht und sie ihn rettet, nimmt ihr Leben eine neue Wendung.
Zwei ehemalige Kollegen bringen zudem ungeahnte Veränderungen mit sich, die Gro zum Handeln zwingen.
Anette Strohmeyer hat ein Buch geschrieben das mich begeistern konnte.
Sehr einfühlsam beschreibt sie das Seelenleben der Protagonistin, eingebettet in fantastische Naturbeschreibungen.
Auch die Krimielemente, die dieses Buch beinhaltet, konnten mich überzeugen.
Ein sehr lesenswertes Buch.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Der Roman DIE FRAU UND DER FJORD von Anette Strohmeyer handelt von Gro Kristjansdottir, die sich nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Nicklas in die Einsamkeit der Lofoten in einen abgelegenen Fjord zurückzieht.
Gro hat eine große Karriere in der Erdölindustrie hinter sich, …
Mehr
Der Roman DIE FRAU UND DER FJORD von Anette Strohmeyer handelt von Gro Kristjansdottir, die sich nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Nicklas in die Einsamkeit der Lofoten in einen abgelegenen Fjord zurückzieht.
Gro hat eine große Karriere in der Erdölindustrie hinter sich, in der sie als Geologin Expertin für das Auffinden neuer Erdölfelder war. Sie arbeitet u.a. auf der größten Erdölplattform der Welt in der Barentssee.
Als ihr geliebter Ehemann Nicklas überraschend verstirbt, wird ihr der Boden unter den Füßen weggerissen und sie zieht sich in die Einsamkeit der Lofoten zurück. Dort lebt sie in einem einsamen Häuschen direkt am Fjord, das nur per Boot erreichbar ist. Sie verliebt sich in die berührende und intensive Natur mit ihren kleinen und großen Wundern.
Diese Ruhe wird unterbrochen, als bei Unwetter ein Fischerboot auf nahegelegenen Felsen havariert und sie den verletzten Fischer Jens für ein paar Tage bei sich aufnimmt. Die plötzliche Nähe ist für sie zunächst befremdlich, aber nach und nach lernt sie weitere Familienmitglieder kennen und schätzen.
Einige Zeit später tauchen Erdölgeologen ausgerechnet in ihrem Fjord auf, darunter ihr damals engster Kollege, und suchen nach dem schwarzen Gold, bei dem es zu unschönen Szenen kommt. Gro sieht ihre neue Heimat in großer Gefahr und möchte daher aktiv werden.
Ein sehr berührender Roman. Die Themen Schönheit und Wunder der Natur, Trauer und Schmerz, Vergebung, Loslassen, Neubeginn, aber auch Details zur Erdölförderung waren enthalten und verschmolzen zu einem runden Ganzen. Ein besonderes Buch, das mir lange in Erinnerung bleiben wird.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Relevanter Inhalt
Anette Strohmeyer erzählt in ihrem Roman „Die Frau und der Fjord“ eine inhaltlich relevante Geschichte. Zwei Handlungsstränge werden miteinander verwoben: Das Leben von Gro in einem einsamen Fjord in Norwegen und die Bewältigung ihrer …
Mehr
Relevanter Inhalt
Anette Strohmeyer erzählt in ihrem Roman „Die Frau und der Fjord“ eine inhaltlich relevante Geschichte. Zwei Handlungsstränge werden miteinander verwoben: Das Leben von Gro in einem einsamen Fjord in Norwegen und die Bewältigung ihrer Lebenskrise.
Die Lebenskrise bezieht sich einmal auf den Tod ihres Mannes, der ihr nicht von seiner schweren Erkrankung erzählt hat und der stirbt, während sie auf einer Ölplattform mitten in der Barentsee arbeitet.
Zum anderen befallen sie immer mehr Zweifel an der Sinnhaftigkeit ihrer. Dazu muss man wissen, dass Norwegen zwar in vielerlei Hinsicht ökologisch sehr fortschrittlich ist (mehr E-Autos als Verbrenner, überwiegend Heizen mit Wärmepumpen, Strom aus Wasserkraft), dass aber bei der Förderung von Öl und Gas Umweltbedenken kaum eine Rolle spielen. Gros Wandel vom „Saulus zum Paulus“, von der Ausbeuterin der Natur zur Naturschützerin wird überzeugend dargestellt. Ebenso ihre Skrupel, eine neue Beziehung einzugehen.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
So ein hübsches Cover - als Lofotenfan war ich da natürlich sofort interessiert.
Aber das Cover trügt ein klein wenig. Zumindest ich habe mir - bis ich den Klappentext gelesen habe - eine harmlose Geschichte vor atemberaubender Naturkulisse vorgestellt.
Letzteres passt, aber die …
Mehr
So ein hübsches Cover - als Lofotenfan war ich da natürlich sofort interessiert.
Aber das Cover trügt ein klein wenig. Zumindest ich habe mir - bis ich den Klappentext gelesen habe - eine harmlose Geschichte vor atemberaubender Naturkulisse vorgestellt.
Letzteres passt, aber die Handlung ist durchaus anspruchsvoll.
Es geht um Gro, deren Mann überraschend verstorben ist.
Gro lässt einen anspruchsvollen Job in der Ölindustrie und das Stadt-Leben hinter sich und verkriecht sich regelrecht in einem kleinen Häuschen auf den Lofoten.
Wir begleiten sie in ihrer Trauer - und das ist jetzt kein "mal geschwind 50 Seiten trauern und dann kommt die neue Liebe und alles wird gut" (wie ich ehrlich gesagt vermutet hatte), nein, das geht hier tief und dadurch ist das Buch auch keine leichte nebenbei-Lektüre.
Die Kombination aus Tiefgang, Natur, kritischem Auseinandersetzen mit der Öl-Industrie, Veränderungen in Freundschaft und Beziehungen hat mir gut gefallen.
Es ist eine eher leises Buch, das durchaus auch Längen für mich hatte, die aber wiederum der Handlung gar nicht so schlecht anstanden.
Mein Kritikpunkt, weswegen es auch keine fünf Sterne wurden: eine wirkliche Beziehung konnte ich zu Gro nicht aufbauen, sie blieb mir trotz 400 Seiten fremd und ich habe aus der Distanz gelesen.
Fazit: Man muss sich ein wenig darauf einlassen und es auch aushalten, dass schwere Themen viel Raum haben.
Dann bekommt man aber eine interessante Geschichte mit vielen Aspekten.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
"Die Frau und der Fjord" ist ein ruhiges und gefühlvolles Buch über die junge Witwe Gro, die in der Einsamkeit eines Fjords auf den Lofoten versucht, den Verlust ihres verstorbenen Mannes und die Trauer zu bewältigen. Umgeben von der überwältigenden und oftmals …
Mehr
"Die Frau und der Fjord" ist ein ruhiges und gefühlvolles Buch über die junge Witwe Gro, die in der Einsamkeit eines Fjords auf den Lofoten versucht, den Verlust ihres verstorbenen Mannes und die Trauer zu bewältigen. Umgeben von der überwältigenden und oftmals lebensfeindlichen, rauen Natur nördlich des Polarkreises geht es erstmal nur ums reine Überleben für Gro, auf mehreren Ebenen. Ihren Beruf als Geologin, die erfolgreich auf Ölplattformen am Aufspüren neuer Ölfelder beteiligt war, will sie nicht mehr ausüben, jeglicher sozialer Kontakt ist ihr zu viel. Doch nach und nach gelingt es ihr, wieder Freude am Leben und am Erblühen der Natur zu finden. Langsam findet Gro einen Weg zurück ins Leben. Dabei hilft ihr auch die Begegnung mit Jens, den sie in einer stürmischen Nacht aus Seenot rettet und der daraufhin einige Tage bei ihr strandet.
Die Autorin Anette Strohmeyer erzählt Gros Geschichte völlig authentisch und man kann die Entwicklung der Protagonistin und die Phasen ihrer Trauer sehr gut verfolgen. Besonders gut gefällt mir ihr teils poetischer und einfühlsamer Schreibstil sowie die Beschreibungen der gewaltigen Natur. Das wunderschöne Cover zeigt ein Foto eines Fjords, das die Autorin selbst geschossen hat. Genauso stelle ich mir Gros Fjord vor.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Im Mittelpunkt der Erzählung steht Gro Kristjánsdóttir. Sie lässt nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Nicklas alles hinter sich und zieht sich in ein einfaches Holzhaus auf den norwegischen Lofoten zurück. Dort widmet sie sich ihrer Trauer und versucht ganz …
Mehr
Im Mittelpunkt der Erzählung steht Gro Kristjánsdóttir. Sie lässt nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes Nicklas alles hinter sich und zieht sich in ein einfaches Holzhaus auf den norwegischen Lofoten zurück. Dort widmet sie sich ihrer Trauer und versucht ganz zaghaft einen Neuanfang fernab jeglicher Zivilisation. Die karge, raue Szenerie des Polarkreises ist zugleich Trost, Herausforderung und Spiegelbild der inneren Gefühlswelt von Gro.
Der Einstieg in den Roman ist von tiefer Melancholie geprägt. Gro versinkt in ihrer Trauer, die sie oft überwältigt. Ich erlebe mit Gro die Schwere und Unausweichlichkeit des Verlustes. Das macht mich mitunter sehr traurig, denn ich mag mir diesen Verlust nicht vorstellen. Die Trauer wird nicht beschönigt, sondern als Prozess in all seinen Facetten gezeigt – mit Zweifeln, Rückblicken, der Angst, Fehler gemacht zu haben, und dem Wunsch, niemanden mehr an sich heranzulassen. Das war manchmal schwer auszuhalten. Aber die atemberaubende Natur und auch die Einsamkeit, für die sich bewusst entschieden hat, helfen Gro Schritt für Schritt aus ihrer Trauer heraus und den Wert des Lichtes nach der Dunkelheit neu zu entdecken.
Mitten in der Einsamkeit bringt ein stürmischer Abend die Wende: Der Fischer Jens ist mit seinem Boot in Gros Fjord havariert und während sie ihn gesund pflegt, entsteht ganz zaghaft Nähe. Die Annäherung ist behutsam erzählt, es ist ein fragiles Tasten, frei von jeglichem Kitsch, das von Unsicherheit und vorsichtiger Hoffnung geprägt ist. Es wird immer mehr deutlich, dass wirkliche Heilung nur in der Begegnung mit anderen möglich ist. Dies wird nicht nur durch die Beziehung zu Jens erkennbar, sondern auch durch die Konfrontation mit ihrer Vergangenheit. So ganz ohne Spannung geht es in einem Buch von Anette Strohmeyer nicht. Aber für mich hat dieser nicht unwichtige Teil gar keine so große Rolle gespielt.
Das Buch ist in vier Teile gegliedert. die den Jahreszeiten folgen. Der Roman beginnt im Winter, wenn die Dunkelheit am tiefsten ist, und folgt dem natürlichen Wandel bis in den Frühling und Sommer, wenn das Licht zurückkehrt – ein geschicktes Symbol für den Trauerprozess und die allmähliche Öffnung von Gro.
Die Sprache ist klar und atmosphärisch. Mit wenigen, sorgfältig gewählten Worten entstehen Bilder vor meinem inneren Auge, die lange nachwirken. Besonders die Landschaftsbeschreibungen und die Darstellung der Emotionen sind von großer Sensibilität geprägt. Anette Strohmeyer verzichtet auf übertriebene Dramatik und setzt stattdessen auf leise Zwischentöne. Am Ende bleibt das Gefühl, dass nur jene, die die Dunkelheit kennen, das Licht wirklich schätzen können. Und dass jeder Fjord, jeder Neubeginn, seinen eigenen Zauber hat, den es zu entdecken gilt.
Weniger
Antworten 8 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 8 von 8 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Trauerbewältigung in der Einsamkeit eines Fjords.
Gro, eine Frau Mitte 40, arbeitet als Geologin auf einer Bohrplattform eines Erdölkonzerns. Dort erreicht sie die Nachricht, dass ihr Mann Nicklas verunglückt ist und im Koma liegt. Als sie im Krankenhaus ankommt, ist er bereits tot. …
Mehr
Trauerbewältigung in der Einsamkeit eines Fjords.
Gro, eine Frau Mitte 40, arbeitet als Geologin auf einer Bohrplattform eines Erdölkonzerns. Dort erreicht sie die Nachricht, dass ihr Mann Nicklas verunglückt ist und im Koma liegt. Als sie im Krankenhaus ankommt, ist er bereits tot. Sie verkauft ihr Haus und zieht in einen Fjord auf den Lofoten. In einem Holzhaus vergräbt sie sich in der Einsamkeit. Nur die Urne mit der Asche von Nicklas leistet ihr Gesellschaft. Ihre Einkäufe macht sie nur alle zwei Monate, da sie das Zusammentreffen mit anderen Menschen scheut. Ein Sturm verändert ihr Leben. Ein Fischerboot setzt eine Notruf ab, den sie mit ihrem Funkgerät aufhängt und rettet dem Fischer Jens das Leben. Die unterschiedlichen Emotionen in der Trauerphase werden von der Autorin Annette Strohmeyer sehr gut beschrieben. Wie ich später im Nachwort las, hat sie selbst ebenfalls einen Verlust erlitten und konnte so Gros Gefühle gut wiedergeben. Die Naturschilderungen in den verschiedenen Jahreszeiten sind ihr sehr gut gelungen, auch die Reaktion der Geologin, als sie im Fjord Erdölquellen entdeckt. Sie erkennt, dass sie das Leben in ihrer neuen Heimat nicht aufgeben möchte und schließt auch Freundschaft mit den anderen Bewohnern der Inselwelt, die sie durch Jens kennen lernt. Das Cover vermittelt mit den zarten Farben einen Einblick in die unberührte Landschaft in Norwegens Norden.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
So, nun bin ich zurück von meiner Lesereise nach Norwegen zu den Lofoten, und was soll ich sagen - es war einfach wunderschön.
Auf den Roman 'Die Frau und der Fjord' von Anette Strohmeyer habe ich mich schon im Vorfeld sehr gefreut. Das hübsche Cover, das traumhafte Setting und der …
Mehr
So, nun bin ich zurück von meiner Lesereise nach Norwegen zu den Lofoten, und was soll ich sagen - es war einfach wunderschön.
Auf den Roman 'Die Frau und der Fjord' von Anette Strohmeyer habe ich mich schon im Vorfeld sehr gefreut. Das hübsche Cover, das traumhafte Setting und der vielversprechende Klappentext haben mich sofort angesprochen.
Wir begleiten Gro Kristjánsdóttir, die nach dem tragische Tod ihres Ehemanns einen Weg aus dem tiefen Tal der Trauer finden muss.
Während sich die einen ablenken, sucht Gro die Einsamkeit, um zu heilen.
Sehr authentisch wird beschrieben, wie schwer das Trauern um einen geliebten Menschen ist - doch noch viel schwerer ist der Heilungsprozess.
Obwohl Gro die Einsamkeit sucht und auch genießt, sind es die kleinen und großen Begegnungen mit Menschen und Tieren, die sie allmählich zurück ins Leben führen.
Neben den anschaulichen Naturbeschreibungen - der Flora und Fauna, den Jahreszeiten und Herausforderungen des Lebens in einem einsam gelegenen Fjord - fand ich auch die Rückblicke auf ihre Arbeit als Geologin auf einer Ölplattform äußerst spannend. Man kennt diese riesigen Bohrinseln oft nur aus der Ferne, und ich finde sie immer beeindruckend, aber auch etwas furchteinflößend.
Das Setting des rauen norwegischen Fjords auf den Lofoten ist absolut mein Ding, und ich habe die atmosphärischen Naturbeschreibungen so sehr genossen, dass das ganze Buch damit gefüllt sein dürfte.
Im letzten Drittel gibt es ein Zwischenspiel, das eher in einen Krimi passen würde. Diesen Abschnitt hätte ich nicht vermisst, da er für mich eher störend wirkte.
Das Ende wiederum hat mir sehr gefallen.
Gut fand ich auch die Einteilung in die vier Jahreszeiten. Beginnend mit dem Winter begleitet man Gro ein ganzes Jahr.
Die Sprache ist wunderschön und ich habe viele Stellen markiert, z.B.:
"Ihre Augen tranken das pastellfarbene Licht, das draußen schwerelos über den Fjord schwebte."
"Wäre sie irgendwann wieder in der Lage, diese Leichtigkeit zu spüren, die der Juni einem mit seinem warmen Atem unter die Flügel blies?"
Es ist ein ruhiger, teils trauriger, aber auch spannender und vor allem hoffnungsvoller Roman, der nachwirkt und mir sehr gut gefallen hat.
Eine ganz klare Leseempfehlung meinerseits. 🥰
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Selten habe ich so ein beeindruckend schönes Buch gelesen. Vielen lieben Dank Anette Strohmeyer für dieses tolle Buch. Schon das Buchcover finde ich sehr fazinierend. Dieses Licht, diese Stimmung. Dieses Buch über Gro und ihre Trauer über ihren geliebten Mann Nicklas ist so …
Mehr
Selten habe ich so ein beeindruckend schönes Buch gelesen. Vielen lieben Dank Anette Strohmeyer für dieses tolle Buch. Schon das Buchcover finde ich sehr fazinierend. Dieses Licht, diese Stimmung. Dieses Buch über Gro und ihre Trauer über ihren geliebten Mann Nicklas ist so warmherzig geschriben. Oft musste ich beim Lesen wirklich ein paar Tränchen verdrücken. Die Autorin schafft es, einen sofort auf den ersten Seiten abzuholen und das Buch läßt einen nicht mehr los. Man möchte diese schöne Geschichte, die auf den Lofoten spielt, wo sich Gro in die Einsamkeit zurückgezogen hat, um zu trauern und um zu sich selbst zu finden. Gro findet dort viel, wieder zu sich selbst, die Liebe zur Natur und den Tieren und zu ihrer neuen Heimat. Ja es ist wirklich ihre neue Heimat geworden. Die Danksagung im Buch fan ich auch sehr shön, da gibt die Autorin preis, dass auch sie einen schmerzlichen Verlust erlitten hat.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Gebundenes Buch
Gro hat sich auf die Lofoten zurückgezogen und lebt abseits aller Menschen in einem kleinen Häuschen, mit Blick auf den Fjord. Sie trauert um ihren Mann, der plötzlich verstorben ist und befindet sich in einer Trauerspirale, aus der sie kaum mehr herauskommt. Als während eines …
Mehr
Gro hat sich auf die Lofoten zurückgezogen und lebt abseits aller Menschen in einem kleinen Häuschen, mit Blick auf den Fjord. Sie trauert um ihren Mann, der plötzlich verstorben ist und befindet sich in einer Trauerspirale, aus der sie kaum mehr herauskommt. Als während eines Sturm ein Fischer um Hilfe funkt, nimmt sie sich ihm an und pflegt ihn gesund. Ein kleiner Schritt Richtung Trauerbewältigung ist getan. Warum ist sie von dem Fremden so angetan?
Die Autorin verarbeitet in dem Roman ihre eigene Trauer. Außerdem lebt sie selbst auf einer dänischen Insel und kennt sich mit dem Leben im Norden aus. Das macht sich in der Geschichte sehr gut. So beschreibt sie das einsame Leben von Gro sehr gut und zeigt im Verlauf, was ihr guttut. Der Roman ist eher unaufgeregt geschrieben, er lädt ein sich zu besinnen und stimmt nachdenklich. Mir hat der Aufbau der Geschichte sehr gut gefallen, da es immer ein neues Ereignis gibt, auf das Gro eingehen und reagieren muss. Auch hat mir gut gefallen, wie das Thema Ölbohrungen in Naturschutzgebieten angesprochen wurde. Die Charaktere der Bewohner auf den Lofoten sind durchweg sehr sympathisch beschrieben und die Beschreibung des Lebens und der Gegend wirkten sehr einladend. Ich fand die Geschichte sehr harmonisch erzählt und sie hat mich am Ende sehr berührt.
Weniger
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 0 von 0 finden diese Rezension hilfreich
Andere Kunden interessierten sich für
