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Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Prinzipat hatte man ein Münzsystem übernommen, das sich im Laufe der Jahrhunderte in der Römischen Republik entwickelt und bewährt hatte. Die Bildmotive erschöpften sich in Darstellungen abstrakter Wert- und Tugend- begriffe und des aktuellen Zeitgeschehens, das politische Ereignisse ebenso berücksichtigte wie öffentliche Bauten und Spiele. Abgesehen von den Kür- zeln der Münzmeister, die für die…mehr

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Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (Historisches Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Prinzipat hatte man ein Münzsystem übernommen, das sich im Laufe der Jahrhunderte in der Römischen Republik entwickelt und bewährt hatte. Die Bildmotive erschöpften sich in Darstellungen abstrakter Wert- und Tugend- begriffe und des aktuellen Zeitgeschehens, das politische Ereignisse ebenso berücksichtigte wie öffentliche Bauten und Spiele. Abgesehen von den Kür- zeln der Münzmeister, die für die Gestaltung der Münzbilder verantwortlich waren, finden sich auf den reichsrömischen Münzen keine namentlichen Nennunge n von Personen der aktuellen Tagespolitik. Erst mit dem Beginn des Prinzipats erschien auf den Aversen aller Nominale das Portrait des Herrschers, das im Laufe der Zeit immer öfter durch die bildliche Darstel- lung übriger Angehöriger des römischen Kaiserhauses ergänzt wurde. In- nerhalb der kaiserlichen Selbstdarstellung spielten vor allem die Kaiserfrau- en eine wichtige Rolle, die als Augusta an der Seite des Herrschers auftra- ten. Neben den Sonderrechten der Vestalinnen, Ehrenplätze im Theater ein- nehmen und in der Stadt einen Maultierwagen benutzen zu dürfen, erhielten sie bereits in der frühen Kaiserzeit Bildnis- und Ehrenmünzrecht. Eine Untersuchung des weiblichen Ehrenmünzrechts setzt zunächst die Aufdeckung der Rahmenbedingungen voraus. Unter Berücksichtigung der Staats- und Verfassungsordnung ist nach der oder den Institutionen zu fra- gen, die für die Münzpolitik des Römischen Reiches verantwortlich waren. Im Zusammenhang mit den Prägungen für die weiblichen Angehörigen der domus Augusta stellt sich insbesondere auch die Frage nach der Struktur des römischen Gesellschaftssystems und danach, inwiefern Frauen öffentliche Ehrungen empfangen konnten. Ob die kaiserlichen Damen gar selbst über Möglichkeiten verfügten, Einfluss auf die Münzprägung zu nehmen, lässt sich nach knapp zweitausend Jahren nicht eindeutig belegen wie auch über die Rolle dieser Frauen am Hof nur spekuliert werden kann. Selbst über die Funktion der Kaiser ist im Zusammenhang mit der Münz- prägung in der Forschung lange und heftig gestritten worden. Nachdem die tres viri monetales mit dem Anbruch des Prinzipats die Verantwortung für die Münzprägung des Reiches verloren hatten, geht das Gros der deutschen [...]

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