Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Chinesisch / China, Note: 2,7, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit „Die Frauenbewegung in Taiwan am Beispiel von Diskriminierungen in der Zeitschrift Awakening von 1996 bis 2005“ entstand im Wintersemester 05/06 und wurde als Magisterarbeit am Institut für Aussereuropäische Sprachen und Kulturen im Fach Sinologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg angefertigt. Sie ist der Versuch, einen Überblick über die Frauenbewegung und die Probleme der Frauen in Taiwan zu geben, um am Ende einen möglichen Zusammenhang zwischen den gegenwärtigen Problemen und den Diskriminierungen der Frauen in der chinesischen Vergangenheit herzustellen. Es sollen dabei nicht nur die Hintergründe dieser Entwicklung untersucht werden, sondern auch versucht werden, eine Antwort darauf zu finden, warum die Frauenbewegung in Taiwan erst spät Erfolge verzeichnen konnte. Ausgaben der Zeitschrift Awakening (funu xinzhi妇女新知) aus dem Zeitraum von 1995 bis 2005 dienen in diesem Zusammenhang als Quelle für Beispiele von Diskriminierungen. Zu diesem Zweck wird unter anderem auf Begrifflichkeiten, wie zum Beispiel der Frauenbewegung und des Feminismus, eingegangen, die Bedeutung der Awakening Foundation aufgezeigt und die Geschichte der Frauenbewegung in China und in westlichen Ländern betrachtet. Im Hauptteil steht die Frauenbewegung Taiwans im Mittelpunkt der Betrachtung. Dabei wird Anhand von Beispielen von Diskriminierungen, entnommen aus der Zeitschrift Awakening und anderen Quellen, ein Bild der Rolle der Frau in der heutigen taiwanesischen Gesellschaft gezeichnet. Am Ende der Arbeit wird ein möglicher Zusammenhang der traditionellen Rolle der Frau und der gegenwärtigen Stellung der Frau in der taiwanesischen Gesellschaft betrachtet. Am Ende werden die Ergebnisse der Arbeit, ergänzt durch ein Interview mit der Präsidentin der Awakening Foundation, Frau Ceng Zhaoyuan曾昭媛, zusammengefasst.