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Essay aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die erste deutsche Frauenbewegung begann mit der Gründung des „Allgemeinen Deutschen Frauenvereins“ im Jahre 1865. Doch erst seit 1894, das Gründungsjahr des „Bundes Deutscher Frauenvereine“, ist die Bewegung durch die Forderung des Stimmrechts für Frauen eine Politische geworden. Von diesem Zeitpunkt an strebten die Frauen neue sozialpolitische Ziele für die Gleichstellung der Frauen an. Diese neue politische Richtung der…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Beziehungen und Familie, Note: 2, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: Die erste deutsche Frauenbewegung begann mit der Gründung des „Allgemeinen Deutschen Frauenvereins“ im Jahre 1865. Doch erst seit 1894, das Gründungsjahr des „Bundes Deutscher Frauenvereine“, ist die Bewegung durch die Forderung des Stimmrechts für Frauen eine Politische geworden. Von diesem Zeitpunkt an strebten die Frauen neue sozialpolitische Ziele für die Gleichstellung der Frauen an. Diese neue politische Richtung der Frauen war der Auslöser für eine Reihe von Veränderungen innerhalb Deutschlands. Vor allem die Radikalen, wie der Verein Frauenwohl geleitet von Minna Cauer, weiteten ihre Ziele zur Gleichstellung der Frau aus. So dass sie nicht nur für das Stimmrecht der Frauen kämpften, sondern ebenso die Sittlichkeitsfrage, die für gleiche Moral beider Geschlechter kämpft, aufgriffen. Wie versuchten die Frauen diese Veränderungen, in der Männerwelt in der sie lebten, in die Tat umzusetzen und für ihre Rechte auf Gleichstellung zu kämpfen? Bis zur Gründung des „Bund Deutscher Frauenvereine“ kämpften die Frauen vor allem für verbesserte Bildungsmöglichkeiten und Erwerbsarbeit für Frauen. Außerdem forderten sie die Selbstständigkeit und das Selbstbestimmungsrecht im sozialen Leben und kämpften gegen ihre rechtliche Unmündigkeit. Allerdings machten sie schnell die bittere Erfahrung, dass sie weder Rechte noch eine Stimme in der politischen Welt hatten, so dass ihre Möglichkeiten, etwas zu erreichen, gering waren. Trotzdem erreichten sie 1893 die Gründung des ersten deutschen Mädchengymnasium in Karlsruhe. Die Grundlagen die der „Allgemeine Deutsche Frauenverein“ (kurz ADF) markiert hatte wurden in den nachfolgenden Jahren noch mehr gepresst und durch vermehrte Propagandaarbeit und den Zusammenschluss der Frauenvereine zum „Bund Deutscher Frauen“ (BDF) verstärkt.