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Die Frauenchormadonna zu St. Stephan in Wien. Teil eines Ensembles (eBook, PDF) - Pirklhuber, Petra
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1, Universität Wien (Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit jener Madonna, die sich im Frauenchor, dem Marienchor, zu St. Stephan in Wien befindet und nach ihrem Standort Frauenchormadonna genannt wird. Dem Namen zufolge fügt sie sich nicht in die Reihe prominenter Plastiken ein, wie die Dienstbotenmuttergottes, der Fenstergucker oder der Zahnweh-Herrgott, die in beinahe jedem Kirchenführer über den Wiener…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1, Universität Wien (Historisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit jener Madonna, die sich im Frauenchor, dem Marienchor, zu St. Stephan in Wien befindet und nach ihrem Standort Frauenchormadonna genannt wird. Dem Namen zufolge fügt sie sich nicht in die Reihe prominenter Plastiken ein, wie die Dienstbotenmuttergottes, der Fenstergucker oder der Zahnweh-Herrgott, die in beinahe jedem Kirchenführer über den Wiener Stephansdom Erwähnung finden. In der einschlägigen Literatur wird sie gemeinhin als Maria mit Kind bezeichnet. Bei der Frauenchormadonna handelt sich um eine Chorstatue des Nordchores, die sich auf einer hoch angebrachten Konsole als Baldachinfigur an einem Wandpfeiler befindet, der an der Übergangszone vom Chorschiff zum Chorpolygon positioniert ist. Der Zeitpunkt ihrer Entstehung ist im frühen 14. Jahrhundert anzusetzen. Die aus Sandstein gefertigte Figur ist etwa überlebensgroß und als Typus der thronenden Madonna mit stehendem Kind dargestellt. Der ausführende Künstler ist namentlich nicht bekannt. Da die Madonna von einem Baldachin "bekrönt" wird, darf sie der Wiener Bauhütte zugeschrieben werden, denn reichverzierte Figurenbaldachine waren ein besonderes Merkmal derselbigen. Heute steinansichtig, darf man sie sich ursprünglich farblich gefasst vorstellen. Da sie als Bestandteil eines Figurenensembles im nördlichen Chor zu St. Stephan fungiert, soll in dieser Arbeit die Frage behandelt werden, inwiefern ihr eine Funktion innerhalb dieses Zyklus zukommt. Welche Position erfüllt sie innerhalb dieses Ensembles? Was ist ihre Aufgabe in diesem Programm? Hat sie Vorreiterfunktion? Nach anfänglicher Beschreibung der monumentalen Baldachinfigur, wird sie in Beziehung gesetzt mit den anderen, im Frauenchor sich befindenden, Pfeilerfiguren. Denn nur im Figurenverband wird ihre "Sprache" dem "Hörer" verständlich. Diese Untersuchung soll auch Einblick bieten, wie der Altarraum zur Zeit der Errichtung ausgesehen haben könnte. Schlussendlich wird die Frauenchormadonna mit anderen Werken jener Zeit verglichen, unter besonderer Berücksichtigung Wiens und des deutschsprachigen Gebietes.