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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Romanistik), Veranstaltung: Proseminar: Voltaire, Romans et contes, Sprache: Deutsch, Abstract: "Voltaire und die Frauen - das klingt nicht nach einem aufregenden Thema." 1 Diesem Statement Stackelbergs kann und möchte ich mich nicht anschließen, im Gegenteil bin ich der Meinung, dass dieser in der Voltaireforschung relativ wenig Beachtung zukommenden Thematik mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Diese Arbeit setzt sich deshalb mit der Frage auseinander,…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Französische Philologie - Literatur, Note: 1,7, Philipps-Universität Marburg (Romanistik), Veranstaltung: Proseminar: Voltaire, Romans et contes, Sprache: Deutsch, Abstract: "Voltaire und die Frauen - das klingt nicht nach einem aufregenden Thema." 1 Diesem Statement Stackelbergs kann und möchte ich mich nicht anschließen, im Gegenteil bin ich der Meinung, dass dieser in der Voltaireforschung relativ wenig Beachtung zukommenden Thematik mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Diese Arbeit setzt sich deshalb mit der Frage auseinander, inwiefern sich Voltaires Frauenbild in den weiblichen Figuren seiner "romans et contes" manifestiert und ob - etwa bei späteren Werken im Vergleich zu früheren - eine Veränderung seines Frauenbildes sichtbar wird. Aus Voltaires Privatleben sind mehrere Frauen und Affären bekannt; eine der ersten Liaisons wohl die mit Pimpette, wegen der Voltaire (1694-1778) im Alter von 19 Jahren seine Sekretärsanstellung beim Marquis de Châteauneuf aufgeben musste. In der seinem Werk Voltaire hintangestellten Lebens-Chronologie des Aufklärers berichtet Pomeau von mehreren Frauen, die Voltaire unterstützten: In seiner Kindheit wurden Voltaire von der 84-jährigen Ninon de Lenclos 1000 Franc "zur Anschaffung von Büchern" vermacht; mit Mme de Rupelmonde unternahm er im Alter von 28 Jahren Reisen nach Cambrai, Brüssel und Den Haag; 1725 stand er bei der allmächtigen Mme de Prie in Gunst. 2 Die Frau, die ohne Zweifel die größte Rolle in Voltaires Leben gespielt hat, war Emilie du Châtelet, von Voltaire als "grand homme" bezeichnet. 3 Von 1734 bis zu dem Tod der Marquise 1749 lebte und arbeitete Voltaire zumeist in Cirey auf dem Schloss der Châtelets, während Emilies Ehemann auf Reisen war. Die Beziehung Voltaires zu Mme du Châtelet gründete sich vor allem auf beider naturwissenschaftliches Interesse, war jedoch, so Stackelberg, nicht ausschließlich platonisch. 4 1748 überraschte Voltaire Emilie in den Armen Saint-Lamberts; die Marquise wurde schwanger und starb später im Kindbett, was Voltaire tief betrauerte. Von seiner Nichte, Mme Denis, hatte Voltaire hingegen offenbar keine ganz so hohe Meinung. Im Dezember 1760 adoptierte Voltaire Mlle Corneilles, unternahm in den folgenden Jahren einige Anstrengungen, um sie mit einer Aussteuer zu versehen, damit sie 1763 heiraten konnte. Auch im Alter wurden Voltaire noch amouröse Abenteuer nachgesagt. Er heiratete nie und hatte auch keine Kinder. [...]

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