Wir leben in einer ziemlich heilen, freien Welt. Die Freiheit scheint auf dem Vormarsch zu sein. Der arabische Frühling weckt Hoffnungen. Die Generation Facebook schafft reale Freiheitsbewegungen. Mehr Freiheit schien nie. Und doch ist die Freiheit bedroht. Mathias Döpfner gehört zu den wenigen Managern, die sich regelmäßig an gesellschaftlichen Debatten beteiligen. In »Die Freiheitsfalle« beschäftigt er sich mit der Freiheitsvergessenheit des Westens. Statistiken zeigen: Die Freiheit war in den letzten Jahren weltweit auf dem Rückzug. Am Beispiel von drei Zäsuren - Mauerfall, Nine Eleven und Finanzkrise - analysiert Döpfner Triumphe, Bedrohungen und Exzesse freiheitlicher Gesellschaften. Freiheit muss täglich neu erkämpft, verteidigt und verantwortet werden. Demokratische Gesellschaften tun das nicht entschieden genug. Sie sitzen in der Freiheitsfalle. Neben der Macht der Freiheit in Politik und Wirtschaft betrachtet Döpfner den Geist der Freiheit in Musik, Literatur und Malerei anhand dreier zentraler Werke von Richard Wagner, Thomas Mann und Gustave Courbet. Das Buch schließt mit einer Analyse der digitalen Welt. Das Internet - autoritätskritische Plattform und autoritätsgesteuertes Überwachungsinstrument, Freiheitschance und Freiheitsbedrohung zugleich - ist im doppelten Sinne ein »Netz der Freiheit«. »Die Freiheitsfalle« ist ein politisches und sehr persönliches Buch.
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